Kommunal- und Landespolitik auf „höchster Ebene“: Erwin Huber Ehrengast beim Weihnachtsessen der CSU Bergheim
Rund 80 Gäste begrüßen konnte der Ortsvorsitzende der CSU Bergheim in der Waldgaststätte, dem höchsten(bewohnten)Punkt der Stadt Augsburg. Zusammen mit der Christlich-Sozialen Arbeitnehmer-Union (CSA) hatte der Ortsverband zum alljährlichen Weihnachtsessen geladen – traditionsgemäß mit einem prominenten CSU-Politiker als Ehrengast – nämlich dem ehemaligen Vorsitzenden der CSU-Landesfraktion Erwin Huber. Der machte in seiner Festrede klar, dass der CSU-Ortsverband Bergheim auch für ihn etwas Besonderes sei: „Die Zahl der Mitglieder in einem Jahr verdreifacht – wenn die ganze CSU so steht wie der Ortsverband Bergheim, dann werden wir auch die Zukunft bewältigen!“ In seinem Jahresrückblick bediente Huber die aktuellen Stichworte Betreuungsgeld und Wirtschaftskrise: „Wir wollen ein Betreuungsgeld schaffen, aber es darf kein Druck auf Eltern entstehen, ihre Kinder in Kinderkrippen zu schicken. Liebe und Wärme des Elternhauses ist durch nichts zu ersetzen und rund 1.000 Euro kostet den Steuerzahler ein KiTa-Platz pro Monat.“
Bayern nicht ausbeuten
In den Zeiten der Wirtschaftskrise gelte es den Stand der Staatsverschuldung im Auge zu behalten; im Jahr 2010 werde Bayern keine höhere Staatsverschuldung aufbauen und sogar 3 Mrd. für die schwächeren Bundesländer aufbringen. „Es sind nur drei Geberländer, Bayern, Baden-Württemberg und Hessen und Solidaritätsgedanken hin oder her, es darf nicht sein, dass sich heute die Empfängerländer mehr leisten können als wir. Es darf nicht sein, dass Bayern ausgebeutet und ausgesaugt wird!“
Mit den für diesen Abend angesetzten Ehrungen begann Regina Metzner-Seifert von der CSA (Erwin Huber: „das soziale Gewissen der CSU“), die für 25 Jahre Mitgliedschaft den Betriebsratsvorsitzenden der MAPAG, Lothar Hirt ehrte.
Der CSU-Ortsverband ehrte ebenfalls Mitglieder langjährige Mitgliedschaft (siehe Bild).
Den offiziellen Teil des Abends mit Reden, Ehrungen und einem Dreigängemenue schloss der Bundestagsabgeordnete Christian Ruck mit dem Aufruf, sich wieder um Traditionen und Stammwähler zu kümmern und konsequent Ziele zu verfolgen: „Auch der Kampf gegen die Deutsche Bahn ist nicht sinnlos; die wollte für Augsburg zwei Nachtzüge streichen – das ist jetzt vom Tisch!“