„Zweck des Vereins ist die Heimatpflege und die Förderung von Kunst und Kultur im Stadtteil Inningen der Stadt Augsburg. Der Verein führt Maßnahmen durch, die der Verschönerung des Ortsbildes dienen; insbesondere wirkt er bei der Gestaltung des Dorfplatzes Inningen mit …“ – auf die Formulierung des Vereinszweckes hatte Rechtsanwalt Dr. Matthias Hallweger besonders viel Mühe verwandt, hängt doch davon ab, wie ein Verein agieren kann, und vor allem, ob er dies steuerbegünstigt tun kann. Um die Gründung eines Vereins ging es nämlich, bei der Versammlung in der Josef-Miller-Halle, zu der die Bürgerinitiative Dorfplatz geladen hatte. |
Über 20 Vertreter örtlicher Vereine und Organisationen waren diese Einladung gefolgt, dazu noch ein paar interessierte Bürger und als Vertreter der Stadt Augsburg, die ja Eigentümer des Platzes ist, kam Otto Liepert, der Amtsleiter des Tiefbauamtes. Er wiederholte seine bereits früher gemachte Zusage der Unterstützung, zwar nicht in Geld, das die Stadt ja nicht habe, aber in Form von Material wie Groß- und Kleinpflaster. Außerdem werde er sich kümmern um die Koordinierung von Bauausschuss, Stadtplanungsamt, Amt für Grünordnung usw.Nach vollständiger Verlesung des Vorschlags einer Satzung wurde dieser von der Versammlung angenommen. Für Diskussionsstoff sorgte lediglich der Punkt, dass auch juristische Personen (Vereine, Institutionen, Firmen …) in Abstimmungen nur 1 Stimme haben sollten – man einigte sich aber darauf, es so zu belassen. Zusatzlich in den Text aufgenommen wurde noch der Punkt, dass zwei Kassenprüfer zu wählen seien. Deren Wahl und die aller anderen Vorstandsmitglieder erfolgte in großer Einmütigkeit ohne jede Gegenstimme, womit am selben Abend die Gründung vollzogen war und die Mitgliederversammlung gleich zur ersten Amtshandlung schreiten konnte, der Festlegung des Mitgliederbeitrags, nämlich 25 Euro pro Jahr.Kurz nach 22 Uhr schloss der neu gewählte 1. Vorsitzende die Versammlung; der Termin für die nächsten steht bereits fest (24.1. / 28.3. / 23.5. / 27.6.2006)