Goppel gratuliert der CSU zum 60-jährigen Bestehen |
Stadtbergen – Staatsminister Dr. Thomas Goppel gratulierte den beiden CSU-Ortsverbänden Stadtbergen und Leitershofen zum 60-jährigen Bestehen. Als Festredner geladen hob der Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst die Grundsätze der Partei hervor: „Sozial, wertbeständig und subsidiär“. „Wir wissen wo wir stehen und wohin wir wollen“, deshalb sehe er eine Annäherung beider Volksparteien als eine Gefahr. Toleranz, wie sie ihm und seinen Geschwistern von der Mutter vermittelt wurde, sei die Basis eines wertetolerierten Lebens, so Goppel.Auch die beiden Landtagsabgeordneten Max Strehle und Martin Sailer, erster Bürgermeister Dr. Ludwig Fink, die Mitglieder des Stadtrates und die benachbarten CSU-Ortsverbände gratulierten im Stadtberger Bürgersaal zum 60. Geburtstag.Kreisvorsitzender Martin Sailer sprach den anwesenden Parteimitgliedern aus dem Herzen, als er in seinem Grußwort auf die Basisarbeit der Ortsverbände einging: „Die Stärke der CSU sind traditionelle und christliche Prinzipien, die es ermöglichen der Bevölkerung Heimat nahe zu bringen und ein Gefühl einer regionalen Geborgenheit entstehen zu lassen.“Dass die CSU „näher am Menschen“ ist zeigte der Leitershofer Ortsvorsitzende Paul Metz an mehreren Beispielen auf. So wurde die Eingemeindung nach Augsburg zweimal verhindert, das schwäbische Asylantenlager nicht nach Leitershofen verlegt und das Gefängnis an der B 17 nicht gebaut. Die CSU machte sich stark für den Naturpark Westliche Wälder und kämpfte entschieden gegen den Truppenübungsplatz. Unermüdlich setzt sich die CSU seit der Planung der B 17 für den maximalen Lärm- und Immissionsschutz ein. „Diese Erfolge waren nur möglich weil wir zusammen standen, auch über Parteigrenzen hinweg“ sagte Paul Metz.In einem kurzen Streifzug durch die Geschichte der Stadtberger CSU wies die Ortsvorsitzende Carolina Trautner auf wichtige Entscheidungen der Vergangenheit hin, die bis in die heutige Zeit hineinreichen. So ist es maßgeblich dem ersten demokratisch gewählten Nachkriegsbürgermeister Heinrich Gerlach zu verdanken, dass die Straßenbahnlinie von Augsburg nach Stadtbergen verlängert wurde. Der spätere Ehrenbürger Anton Atterer stellte seinerseits der Gemeinde billige Grundstücke für den ersten sozialen Wohnungsbau zur Verfügung.Die Ehrenraute in Bronze, eine Auszeichnung für besondere Verdienste in der CSU, wurde zweitem Bürgermeister Karlheinz Schuster, Kulturreferent Horst Brunner, dem Leitershofer Ortshistoriker Jörg Klinger, Alfred Merkle, Dieter Fischer und Eugen Frey verliehen.