Für die Neuntklässlerinnen der Realschule Maria Stern stand in der Woche nach den Herbstferien ein ganz besonderes Programm auf dem Stundenplan. Sie nahmen an der Native Speaker Week teil, einem Projekt, bei dem eine Engländerin und zwei Australier den Unterricht übernommen hatten. Mit landestypischen Spielen, viel Spaß und lehrreichen Stunden über die Heimatländer der Native Speakers bot sich den Mädchen eine außergewöhnliche Möglichkeit in mehrere Kulturen und Dialekte gleichzeitig einzutauchen. Die Native Speakers gestalteten eine abwechslungsreiche Woche, in der Deutsch sprechen tabu war – ganz wie in einer Gastfamilie im Ausland. So wurden nicht nur Theaterstücke selbst geschrieben, einstudiert und aufgeführt. Die Schülerinnen erfanden auch eine abenteuerliche Geschichte für ein Drehbuch, welches im
Anschluss sogar verfilmt wurde. Außerdem zauberten sie landestypische Gerichte, wie Pancakes oder Anzac Biscuits auf den Tisch. Einige der Leckereien, sowie kleine Lunchpakete, die von Elisabeth Adolf und dem Bistro-Team der Schule gepackt wurden, konnten während einer Town Tour durch die Augsburger Innenstadt an Obdachlose verteilt werden. Die Native Speaker Week wurde am Freitag mit einer Präsentation der Projekte abgerundet, bei der sich sowohl die Eltern der Teilnehmerinnen, als auch die Mädchen aus den 8. Klassen die tollen Resultate anschauen konnten. „Wir sind mit diesem neuen Sprachprojekt sehr zufrieden und hoffen auf Wiederholung. Es passt gut zu unserem Bilingualen Unterricht, den wir schon seit 5 Jahren erfolgreich durchführen und in dem die Schülerinnen das Fach Geographie auf Englisch unterrichtet bekommen. Englisch ist die Zukunft fähige Sprache, auf sie setzen wir ganz gezielt“, schlussfolgert Realschuldirektorin Sabine Kreutle am Ende der Woche.
pm Maria Stern