Der SV Solidarität Göggingen e.V. war Ausrichter der Bayerischen Meisterschaft der Elite im Kunst- und Einradfahren
Viel Applaus ernten ja immer die „Soli-Mädchen“ für ihre Vorführungen beim Stadtfest Stadtbergen und auch als Teilnehmerinnen beim Maibaum-Festzug in Göggingen. An den diesjährigen Bayerischen Meisterschaften nahmen zwar nicht teil, schickten uns aber Bilder davon und einen diese Sportart erklärenden Bericht:
Um sich für diesen Wettkampf zu qualifizieren, muss die Elite (Sportler ab 18 Jahren) zunächst eine vorgegebene Mindestpunktzahl bei der Bezirksmeisterschaft herausfahren. Dadurch schaffen es nur die Besten der einzelnen Bezirke zur Bayerischen Meisterschaft – so auch der amtierende Weltmeister im 1er Kunstradfahren männlich Michael Niedermeier vom RKB Solidarität Bruckmühl e.V.
Alle Übungen im Kunstradfahren sind in einem international geltenden Reglement festgehalten und müssen vor dem Wettkampf bei der Jury mithilfe von standardisierten Wertungsbögen eingereicht werden. Die Wertung erfolgt dann anhand der eingereichten Punkte während der 5-minütigen Kür. Jeder Sportler bzw. jede Gruppe stellt eine persönliche Kür aus 20-30 Übungen zusammen, die je nach Schwierigkeitsgrad unterschiedlich viele Punkte einbringen. Dann gilt es nur noch, diese durch eine möglichst fehlerfreie Fahrt ohne Abzüge zu halten.Wird – abhängig von der Disziplin – die festgelegte Mindestpunktzahl erreicht, qualifiziert sich der Sportler bzw. das Team für den Bundespokal bzw. den Deutschland-Cup.
Auch im 2er, 4er und 6er Kunstradfahren sowie im 4er und 6er Einradfahren gingen Teams an den Start – eine beeindruckende Balance-Leistung wenn man bedenkt, dass die Fahrfläche max. 14 mal 11 Meter groß ist und der Außenkreis nur einen Durchmesser von 8 Metern hat.