Gemeinsam ein starkes Team für Göggingen, Inningen und Bergheim! |
Mit einem dreiköpfigen Team und gemeinsamen Zielen für die Stadtteile Göggingen, Inningen und Bergheim tritt die CSU zur Stadtratswahl an. In einem Gespräch erfuhren wir für Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Themen, denen sich Tobias Schley, Regina Stuber-Schneider und Michael Gierl widmen. Süd-Anzeiger: Was halten Sie von der häufig gestellten Forderung nach mehr Bürgernähe der Verwaltung?Michael Gierl: Bereits im Juni vergangenen Jahres haben wir ein zentral gelegenes Bürgerbüro für die Stadtteile Göggingen, Inningen und Bergheim gefordert, im Alten Gögginger Rathaus oder Postgebäude, zwei Standorten mit genügend Parkplätzen und guter Anbindung an Straßenbahn und Bus. So könnten die hier Wohnenden bequem und ohne großen Umweg zum Beispiel ihren Personalausweis oder ihre Lohnsteuerkarte erhalten, viele ansässige Firmen könnten alle melderechtlichen Angelegenheiten vor Ort erledigen. Damit dieses Bürgerbüro möglichst schnell realisiert werden kann, haben wir im September 2007 den entsprechenden Antrag im Stadtrat gestellt; und das Bürgerbüro in Göggingen wurde nun in die Prioritätenliste der Stadt Augsburg aufgenommen. Das heißt, dass die Stadt Augsburg nach der Realisierung des bereits beschlossenen Bürgerbüros in Kriegshaber-Oberhausen bereit ist, auch in Göggingen eines einzurichten. Mit diesem Stadtratsbeschluss sind wir noch nicht am Ziel, haben aber einen ersten wichtigen Teilerfolg verbuchen können. Wir werden mit Sicherheit an diesem Thema dranbleiben, denn in Zukunft sollen auch im Augsburger Südwesten die Akten zu den Bürgern kommen und nicht umgekehrt!Süd-Anzeiger: Und welche Angebote wird ein solches Bürgerbüro umfassen? Tobias Schley: In diesem Bürgerbüro kann man zum Beispiel seinen Wohnsitz an- um- und abmelden, sein Kraftfahrzeug zulassen, stilllegen oder umschreiben. Außerdem wäre es möglich Pässe, Personalausweise, Briefwahlunterlagen zu erhalten oder Anträge auf Wohnberechtigungsscheine, Führungszeugnisse einzureichen. Dazu käme noch eine Schuldnerberatung, eine Vermittlungsstelle für Pflegeplätze und eine Mütterberatung. Süd-Anzeiger: Durch Inningen fahren tagtäglich bis zu 12.000 Autos in jeder Richtung – die meisten durch die Bobinger Straße. Sehen Sie hier Handlungsbedarf?Regina Stuber-Schneider: Die Bürgerbefragung im letzten Sommer hat ganz klar ergeben: die Menschen in Inningen leiden unter der Lärm- und Staubbelastung, welche die Bobinger Straße als Staatsstraße mit sich bringt, – von der Gefahr, die von ihr ausgeht, ganz zu schweigen. Natürlich setzen wir uns als CSU für alle Maßnahmen ein, die möglich sind, ergriffen zu werden, um den Staub und Lärm im innerörtlichen Bereich zu reduzieren. Gemeinsam mit meinen Kollegen Michael Gierl und Tobias Schley werden ich mich massiv dafür einsetzen, dass man die Bürger in Inningen mit dieser Belastung nicht allein lässt. Mögliche Maßnahmen haben wir auch schon besprochen. So wäre zum Beispiel eine Möglichkeit ein Kreisverkehr oder eine deutlichere Führung des Verkehrs hin auf die B17 am südlichen Ende des Ortes, besser noch bereits in Bobingen über eine neu zu schaffende Auffahrt auf die B 17. Zusätzlich muss die Bobinger Straße zur untergeordneten Straße zurückgebaut werden, z. B. durch eine gabelförmige Straßenführung möglich wäre („Hauptstraße“ Richtung B 17, die „Nebenstraße“ in den Ort hinein). All diese Maßnahmen hätten auch große Vorteile für die Anwohner in Göggingen, denn alle Autos, die nicht durch Inningen fahren, fahren auch nicht durch Göggingen. Süd-Anzeiger: Göggingen, Haunstetten, Inningen und Bergheim sind bereits durch Radwege verbunden. Es fehlt nur noch einer, der Radweg zwischen Bergheim und Wellenburg. Für wie sinnvoll halten Sie es, diesen zu bauen?Michael Gierl: Mit dem Bau des Radweges zwischen den Ortsteilen Bergheim und Wellenburg bekämen wir in der Region ein geschlossenes Radwegenetz. Dies wäre aus zweierlei Hinsicht äußerst sinnvoll. So verbessert dieses zum einen den Naherholungswert in der Region und zum anderen erhöht es die Sicherheit für unsere Radfahrer. Aufgrund dessen haben wir ihn über die CSU-Stadtratsfraktion im September 2007 beantragt und laut Auskunft der CSU-Fraktion wird dieser Radweg bereits in diesem Jahr gebaut werden. Süd-Anzeiger: Welche weiteren Themen liegen ihnen am Herzen?Regina Stuber-Schneider: Die Unterstützung unserer Feuerwehren in Göggingen, Haunstetten, Inningen und Bergheim! Jeder von uns ist dankbar, wenn er in einer Notlage professionelle Hilfe erfährt. Jeder von uns schätzt es sehr, dass Jugendliche bei der Feuerwehr erfahren, was Gemeinschaft bewirken kann. Wir brauchen die Feuerwehr und fühlen uns ihr daher auch verpflichtet. So wie jetzt die in Inningen, werden im Laufe der nächsten Jahre auch die Feuerwehren in Bergheim, Göggingen und Haunstetten Hilfe benötigen. Dass sie die von der Stadt Augsburg auch erhalten, dafür werden wir drei einig zusammen stehen.Tobias Schley: Ein weiteres Thema wird mit Sicherheit die umweltfreundliche Nutzung der durch das Projekt „Wertach Vital“ renaturierten Wertach sein. Der Fluss erfreut sich vor allem im Bereich Inningen und Göggingen zunehmender Beliebtheit. Wir möchten, dass die Nutzung ökologisch bleibt. Außerdem müssen wir die Spielplätze in der Region sanieren, damit sich auch die Kleinsten bei uns wohl fühlen.Regina Stuber-Schneider: Eine Sache liegt mir noch auf dem Herzen: Der Inninger Bahnhof! Jeder Inninger weiß, was für ein Schmuckstück unser Bahnhof einmal war. Wir drei werden uns dafür stark machen, dass die Stadt Augsburg bei der Deutschen Bahn AG eine Verbesserung der Zustände erwirkt, ist doch unser Bahnhof das „südliche Tor“ zur Stadt Augsburg. Süd-Anzeiger: In Verbindung mit der Kommunalwahl ist öfters die Rede von der „Jungen CSU“ – was ist darunter zu verstehen?Michael Gierl: Als Kreischef der Jungen CSU möchte ich gerne auf diese Frage antworten. Die „Junge CSU“ setzt sich zusammen aus 14 jungen Augsburgerinnen und Augsburgern, die für die Stadtratswahl am 2. März 2008 kandidieren um Dinge aktiv voranzubringen und zu verändern, weil ihnen ihre Heimatstadt am Herzen liegt. Neben mir auf Platz 21 kandidieren aus der Region noch die Jungen CSUler Raji-Indira Sharma (Platz 38), Thomas Brandler (Platz 42), Oliver Heim (Platz 44), Michael Harthauser (Platz 48), Markus Kurz (Platz 53) und Felix Kugelmann (Platz 57). Das Motto der Jungen CSU lautet, dass Augsburg Zukunft und Perspektive hat, wenn wir uns auf unsere Stärken konzentrieren, Dinge nicht zerreden, sondern Projekte voranbringen und Visionen entwickeln. Wichtig ist dabei das Miteinander der Generationen. So war es auch für unseren JU-Chef Felix Kugelmann vom Ortsverband Bergheim-Inningen immer selbstverständlich, sich vehement für Themen wie „Bürgerbüro in Göggingen, Sanierung von Kinderspielplätzen, Radweg zwischen Bergheim und Inningen“ stark zu machen und die CSU-Ortsverbände dabei in ihrer Arbeit zu unterstützen. Regina Stuber-Schneider: Wenn ich an diesem Punkt noch einhaken dürfte. Gerade weil wir mit der Jungen CSU die oben genannten Punkte gemeinsam angehen, sind wir für Göggingen, Inningen und Bergheim ein starkes Team!