Freie Fahrt ins Allgäu
Knotenpunkt B17 / Gabelsbergerstraße für den Verkehr freigegeben
Nach 16-monatiger Bauzeit wurde nun die Gabelsbergerstraße für den Verkehr wieder freigegeben – ein Grund für den Noch-Bürgermeister der Stadt Augburg, Dr. Paul Wengert, das Ereignis gebührend zu feiern. Gemeinsam mit Regierungspräsident Ludwig Schmid, Staatssekretär Jürgen W. Heike, Stadtbaurat Dr. Karl Demharter und MdL Johannes Hintersberger durchtrennte er das Band, das die Straße symbolisch absperrte.
„Wir erleben heute einen besonderen Tag. Heute wird einer der letzten Knotenpunkte gelöst. Dadurch wird die Mobilität in der Stadt und in der Region deutlich verbessert“, sagte Demharter und bezeichnete den Flüsterasphalt, der aufgebracht wurde und dem Lärmschutz dient, als einen „Erfolg für unsere Umwelt-Stadt“. Wengert sprach indessen von einem „glücklichen und geglückten Kreuzungsausbau“ und einem Meilenstein, der dazu beitrage, „das Augsburger Straßennetz fit für die Zukunft zu machen“. Die B17 sei eine wichtige Nord-Süd-Achse, die eine wesentliche Entlastungs- und Verteilungsfunktion für die Stadt erfülle. Etwa 60 000 Fahrzeuge seien täglich dort zu verzeichnen. Mit erheblichen Zuwächsen sei zu rechnen, so Wengert. Und weiter: „Für mich ist die B17 kein x-beliebiger Verkehrsweg. Es handelt sich um eine Verbindung zum Allgäu, die ich künftig öfter nutzen werde.“
Staatssekretär Heike überbrachte indessen die Grüße von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. „Ich freue mich, dass wir heute zeigen können, dass in dieser Stadt wirklich etwas voran geht“, sagte er und sah in der Verkehrsfreigabe einen „wichtigen Durchbruch für die Verkehrsteilnehmer“. Bürgermeister Wengert habe eine wertvolle Arbeit hinterlassen, so Heike weiter. Eine 80-prozentige Förderung seitens des Freistaats Bayern zeuge von erfolgreichen Verhandlungen seitens des Bürgermeisters, seitens des Mitstreiters Johannes Hintersberger und auch des gesamten Augsburger Stadtrats. Gemeinsam habe man das Vorhaben zu einer Zeit auf den Weg gebracht, wo eine solche Förderung noch möglich war. Bilder und Text: Daniela Ziegler