Für alles ist ein Kraut gewachsen Tipps unserer Mitarbeiterin Ulrike Bagger: Seife aus Frankreich
Schon die Sumerer kannten die Basis der Seifenproduktion, sie verwendeten Seife allerdings mehr als Heilmittel. Erst die Römer entdeckten die reinigenden Eigenschaften von Seife und auch in Gallien war wohl schon eine weiche Seife im Einsatz. Die Araber verkochten im 7.Jhd. Öl mit Lauge, die Grundlage der heutigen Seifenherstellung war geboren.
Im frühen Mittelalter waren die Menschen noch sehr hygienebewusst, erst mit Pest und Cholera wurde Wasser zum ungesunden Medium, das es zu meiden galt. Doch erst Ludwig XIV verhalf den Seifensiedern zu neuer Ehre und seitdem müssen/ oder vielmehr dürfen wir uns wieder mit Seife waschen. Der Sonnenkönig hat auch ein Reinheitsgebot erlassen, so gilt eine Seife mit mindestens 72% Öl als besonders hochwertig.
Seife wird noch heute aus pflanzlichen und tierischen Fetten und Laugen hergestellt. Diese beiden Bestandteile werden gekocht, der chemische Vorgang heißt tatsächlich „Verseifung“. Verwendet man Natronlauge, so entsteht ein fester Seifenkern, den wir üblicherweise als Seifenstück kennen. Schmierseife hat eine weiche Konsistenz und wird mit Kalilauge hergesellt.
Für die pflegenden Eigenschaften der Seife ist ihr Fettanteil ausschlaggebend.
Im Süden Frankreichs, speziell in Marseille gibt es eine jahrhunderte alte Tradition der Seifenherstellung. Jeder Reisende hat schon mal ein Stück Savon de Marseille mitgebracht, die es ja dort in jeder Duftrichtung gibt!
Wir haben aus dem Hause Fragonard 300gr Seifen auf der Basis von Olivenöl, parfümiert mit Lavendelöl, Mandelöl mit Rosenduft und Aprikosenkernöl mit Clementinenöl. Diese großen Seifen pflegen die Hände, so dass eincremen nicht mehr nötig ist. Selbst Schrunden, die ja gerne bei starker Beanspruchung entstehen, oder im Winter bei Kälte, verschwinden auf wundersame Weise. Probieren Sie es mal aus! Mit Glück gewinnen Sie ja einen unserer Gutscheine bei der „Italienischen Nacht“.
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