Für alles ist ein Kraut gewachsen Tipps unserer Mitarbeiterin Ulrike Bagger: Arnica Montana, der Bergwohlverleih
Die Arnika ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die bis zu 60cm hoch wird. Die Blüten sind orange-gelb leuchtend und bestehen aus sog. Röhren- und Zungen-blüten, Blütezeit ist Juni bis August .Bei uns in den Alpen ist die Pflanze geschützt!
In alten Schriften wird Arnika nicht erwähnt, erstmals Hildegard von
Bingen beschreibt sie als starkes Aphrodisiakum. Erst später wurde
die Tinktur bei Blut-
ergüssen und Gicht einge-
setzt. Heute sind klinisch belegte Anwendungsgebiete Verletzungen und rheumatische Gelenkbeschwerden.
In der Homöopathie ist Arnica seit langer Zeit das erste Mittel bei jeder Art von Verletzung, egal ob äußerlich oder innerlich, offen oder geschlossen. Auch Zahnziehen
ist eine Verletzung, ebenso eine Gehirnerschütterung oder ein Herz-Infarkt! Typisch dabei ist das Gefühl von „Zerschlagenheit“, der ganze Körper ist wie durch den Fleischwolf gedreht, Alles ist berührungsempfindlich, sogar das Bett ist zu hart. Der Kranke will auch allein gelassen werden, spielt seine Beschwerden herunter und wird reizbar und schreckhaft.
Auch bei Muskel-und Gelenkrheumatismus und wenn Gelenke steif werden, sollte man Arnica versuchen, besonders wenn es sich um eine Folge von Nässe, Kälte und Überanstrengung handelt.
Denn Bewegung, Berührung, Erschütterung und feuchte Kälte machen alles schlimmer, Besserung nur durch Liegen und Ruhe.
Wenn Sie sich also zu Wanderungen in die Berge aufmachen oder eine Radltour planen, ver-gessen Sie die Arnikaglobuli nicht, die in mancher Situation schon gute Dienste geleistet haben!
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