Für alles ist ein Kraut gewachsen: Tipps unserer Mitarbeiterin Ulrike Bagger

Für alles ist ein Kraut gewachsen: Tipps unserer Mitarbeiterin Ulrike Bagger Heuschnupfen und was Sie selbst dagegen tun können


In Deutschland sind ca. 13% der kindlichen und um die 20% der erwachsenen Bevölkerung vom Heuschnupfen betroffen. Ein atopisches Ekzem haben etwa 7% der deutschen Kínder.Außerdem treten allergisches Asthma brochiale, Kontaktallergien, Nahrungsmittelallergien und Insektenstichallergien auf. Es ist ein eindeutiger Anstieg von Allergien in der Bevölkerung festzustellen.Wenn im Frühjahr und Sommer die Nase läuft, die Augen brennen und tränen, können dies erste Anzeichen für Heuschnupfen sein. Diese Beschwerden sind äußerst unangenehm, aber es lässt sich etwas dagegen unternehmen.Die allergische Reaktion auf Pollen wird durch den Botenstoff Histamin ausgelöst, der von den körpereigenen Mastzellen freigesetzt wird. So genannte H1-Antihistaminika wie die Arzneistoffe Loratadin und Cetirizin, bremsen das Histamin in seiner Wirkung und lindern so die Reaktionen.Cromoglicinsäure ist ein Stoff, der die Mastzellemembran stabilisieren kann und damit die Ausschüttung von Histamin unterbindet. Dieses Medikament muss aber rechtzeitig eingenommen werden, da die Wirkung erst nach ca. 2 Wochen eintritt.Eine weitere Therapiemöglichkeit ist die Hyposensibilisierung. Dabei wird der Körper über einen längeren Zeitraum an die allergieauslösende Substanz gewöhnt.Auch homöopatische Mittel oder Schüssler-Salze sind für diese allergische Reaktion des Körpers hilfreich, ebenso die Akupunktur.Außerdem beugt richtiges Verhalten Problemen vor: die Pollenflugvorhersage gibt Auskunft darüber, was grade in der Luft liegt. Zu solch belastenden Zeiten sollten Sie am besten zu Hause bleiben und folgende Regeln beachten:1. Tragen Sie im Freien eine Sonnenbrille, dadurch gelangen weniger Pollen in Ihre Augen!2. Waschen Sie abends die Haare, damit entfernen Sie die Pollen aus den Haaren und können besser schlafen.3. Benutzen Sie eine Nasendusche, um Pollen aus der Nase zu entfernen.4. Halten Sie im Auto das Fenster geschlossen und lassen Sie einen Pollenfilter einbauen, der alle 2-3 Jahre ausgetauscht werden muss.5. Waschen Sie häufiger Ihre Bettwäsche.6. Lüften Sie die Zimmer in der Stadt morgens zwischen 6 und 8 Uhr morgens, auf dem Land besser zwischen 19 und 24 Uhr.Haben Sie noch Fragen rund um das Thema Heruschnupfen? Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne ausführlich in der St. Anna-Apotheke, Göggingen, Bürgermeister-Aurnhammer-Str. 10, Telefon 0821-91225,