Feuer, Wasser, Schnee und Fasching: Freiwillige Feuerwehr Inningen zieht Bilanz eines einsatzreichen Jahres |
Im vergangenen Jahr wieder hunderte von Arbeitsstunden im Interesse und zugunsten der Allgemeinheit geleistet haben die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Inningen, die im vollbesetzten Saal des Gasthofs Adler ihre Jahreshauptversammlung abhielt. Kommandant Walter Bauer berichtete von Wasser, Schnee und Feuer, die im vergangenen Jahr zahlreiche Einsätze der Wehr erforderlich machten. So waren im Verbund mit anderen Wehren 20 Personen 60 Stunden lang vor Ort im Umfeld einer überschwemmten Bahnunterführung, 10 Stunden Schneeeinsatz verhinderten im Messegelände schlimmere Schäden, Ende Mai sorgte das Hochwasser der Singold für Arbeit. Größere Brände waren zum Glück nicht zu verzeichnen, dennoch musste oftmals der Löschzug ausrücken, sei es wegen eines brennenden Gartenhäuschens, eines Zimmerbrandes, einer brennenden Mülltonne oder aber wegen eines der vielen Fehlalarme, wie am 22., 23. und 27.7. im Altenheim.Im Anschluss an seinen Bericht appellierte Kommandant Bauer an alle Aktiven, sich an Atemschutzlehrgängen zu beteiligen. „Einsätze mit Atemgerät werden weiter zunehmen“, warnte er. Da Brände im Zusammenhang mit Kunstdünger oder anderen Chemikalien stets große Gefahren für die Feuerwehren bedeuten, schloss sich auch Leitender Branddirektor Frank Habermeier dem Appell an. „Die Auslastung unserer Atemschutzstrecke durch städtische Feuerwehren ist noch nicht das, was wünschenswert ist“, stellte er fest, „denn jedes Jahr passieren einige Unfälle – nicht weil die Technik versagt, sondern auf Grund menschlicher Fehler!“Neben hartem Einsatz und stundenlanger Bereitschaften gab es auch viel Geselliges und Sportliches, wovon vor allem Patrick Weiß, der stellvertretende Jugendwart berichten konnte. „An 54 Tagen haben sich die beiden Jugendgruppen zum regelmäßigen Übungsdienst getroffen, an 48 Tagen zu Übungen, Wettkämpfen, Fahrten, Ausflügen und Teilnahme an Veranstaltungsterminen wie Faschingstreiben, Fronleichnam, Volkstrauertag, u. ä. Insgesamt betrug der Zeitaufwand bei allen 102 Aktivitäten unserer 23 Jugendlichen – davon zwei Mädchen – etwa 320 Jahresstunden“, so Patrick Weiß unter dem Applaus der Anwesenden.Der 1. Vorsitzende Armin Kohlberger ehrte an diesem Abend langjährige Mitglieder und schloss mit der Vorschau auf kommende Termine, wie das Preisschafkopfen im März, den Tag der offenen Tür am 9. September und den Vereinsausflug im Oktober.