Formgehölze im Außenbereich sind wieder „in“
Immer häufiger sieht man in Gärten und Parks sogenannte Formgehölze; d. h. Büsche und kleine Bäume mit geometrischen, skulpturenartigen oder einem Bonsai ähnlichen Formen. Schon seit dem Altertum bekannt sind solch künstlerisch gestaltete Nadel- oder Laubgehölze und die so genannten französischen Gärten und Parks des 17. und 18. Jahrhunderts.
Nach einer sich weithin verbreiteten betont naturnahen Gestaltung (Englische Gärten!) der letzten hundert Jahre scheint sich der Trend wieder zu den menschgemachten Formen hin zu bewegen. Dabei unterscheiden sich der Formschnitt (bekannt sind vor allem die mehr oder minder großen Kreationen aus Buchsbaum) und die veredelten (gepfropften) Formgehölze, – hier sieht man vorrangig Kiefern, aber auch Eiben.
Solch pflanzliche Kunstwerke gilt es möglichst einzeln zu stellen, damit sie besser zur Geltung kommen und auch für die notwendigen Pflegemaßnahmen besser erreichbar sind. Egal, ob Formschnitt oder „gewachsene“ Formen nach Pfropfung – es muss immer mal geschnitten werden, je nach Wuchsstärke ein bis zweimal im Jahr, manche auch nur alle paar Jahre (bei denen werden dann nur die Spitzentriebe ausgebrochen).
Bevor Sie sich die dekorative Wirkung eines Formgehölzes in den Garten, den Park oder auf die Terrasse holen, sollten Sie sich auf jeden Fall fachlich beraten lassen; so eine Pflanze ist ja irgendwie ein Anschaffung fürs Leben …