 |
Es weihnachtet sehr in Neusäß und Steppach: Heftiges Schneeflockentreiben machte aus den Eröffnungen der Weihnachtsmärkte wahrlich winterliche Veranstaltungen |
Noch lag die Remboldstraße im Neusäßer Ortskern relativ dunkel da, als die Besucher sich zur Eröffnungsfeier bei heftigem Schneeflockentreiben an der Bühne am Ägidius-Park einfanden. Weihnachtliche Weisen, gespielt vom Jugend- und Blasorchester der Sing- und Musikschule Neusäß stimmten auf die besinnliche Zeit ein, bevor der erste Bürgermeister der Stadt, Hansjörg Durz, die Gäste der Eröffnungsfeier begrüßte. Gemeinsam mit den anwesenden Kindern eröffnete er schließlich den Weihnachtsmarkt: dreimal hieß es in die Finger schnippen und die Kerzen am riesigen Weihnachtsbaum entzündeten sich wie durch ein Wunder, begleitet von zahlreichen Ahs und Ohs. Einstimmen auf das große Fest will auch der Steppacher Weihnachtsmarkt, der in diesem Jahr vom Platz am Dreieck in den Biergarten der Gasstätte Fuchs gezogen ist und damit durchaus an Atmosphäre gewonnen hat. Zum elften Mal öffnet er in diesem Jahr seine Pforten und ist wiederum geprägt durch viele besondere Aktionen und Attraktionen. Jeweils an den Adventswochenenden lädt die kleine Weihnachtsstadt zum Bummeln und Genießen. Während die Kleinen sich im Kinderbereich im Streichelzoo, in der Weihnachtsbackstube , beim Ponyreiten oder im riesengroßen Strohhaufen vergnügen können, finden die Erwachsenen ein vielfältiges Angebot an handwerklicher Kunst mit außergewöhnlichen Ideen für das eine oder andere Weihnachtsgeschenk. An den liebevoll dekorierten Ständen in dem kleinen Weihnachtswald trifft man schließlich bei Glühwein, Bratwürstl oder herrlich duftendem Gebäck zusammen, um die heimelige Stimmung zu genießen und sich von dem vorweihnachtlichen Stress zu erholen. Aber auch an die Hilfsbedürftigen wird in der vorweihnachtlichen Zeit gedacht. „Ein Stand steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der guten Sache“, erklärte Organisator Josef Fuchs. Zu Gunsten der Elterninitiative krebskranker Kinder Augsburg e.V. wird eine bunte Palette verschiedener Geschenkartikel, die von großzügigen Spendern zur Verfügung gestellt wurde, verlost. „Damit soll Weihnachten auch für die Benachteiligten unter uns ein Fest der Freude werden“, so Fuchs. Höhepunkt dieser Hilfsaktion wird der vierte Adventssonntag sein, wenn Weihnachtsbäume zum Preis von nur einem Euro verkauft werden. Text/Bild: Jutta Kaiser-Wiatrek