Trotz Corona-Pandemie und Schulschließungen in ganz Europa ist es der Parkschule Stadtbergen wieder einmal gelungen, sich für die nächsten 2-3 Jahre die Teilnahme an einem internationalen Erasmus-Projekt zu sichern. „Über Videokonferenzen wurde bis zuletzt intensiv am Projektantrag gearbeitet“, so Bernhard Pietzowski von der Parkschule, der in diesem Jahr die Koordination solcher Erasmus-Treffen an seinen Nachfolger, Christoph Hlavacek übergeben hat. Und gleich beim ersten Anlauf war dessen Team erfolgreich.
Zusammen mit Schülern aus Spanien, Kreta, Polen und Sizilien wollen sich die Parkschüler den Fragen des Klimawandels stellen und miteinander nachhaltige Möglichkeiten finden, diesen zu verlangsamen. „Gerade in der aktuellen Situation eine echte Herausforderung, der wir uns als Schule aber stellen wollen“, verspricht der neue Projektkoordinator Christoph Hlavacek.
Wie genau das von der Europäischen Union finanzierte Projekt in der Praxis ablaufen kann, wird entscheidend von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie abhängen. Ursprünglich geplant war ein informatives Arbeitstreffen der beteiligten Schulen im Oktober in Stadtbergen. „Climate Change – Meet the Challenge 2020“ – so der Arbeitstitel des Projekts.
Dass der Klimawandel eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist, darin sind sich Wissenschaftler aus aller Welt nicht erst seit den „Fridays for future“-Demonstrationen einig. „Bleibt zu hoffen, dass es die Infektionszahlen bald zulassen, dass sich auch wieder Schüler aus den beteiligten Schulen auf den Weg machen können, um gemeinsam an der Zukunft Europas zu bauen“, hofft Schulleiter Jürgen Brendel. Insgesamt wurden in ganz Bayern in der Antragsrunde 2020 ca. 40 Projekte dieser Art genehmigt. Seit fast 15 Jahren darf sich die Parkschule Stadtbergen zum Kreis der „Erasmus-Schulen“ zählen.