Eine Stunde großer Politik im Inninger Rathaus: Bundestagsabgeordneter Heinz Paula (SPD) berichtete den Genossen aus der Arbeit in Berlin
Gut besucht war am Sonntag Vormittag die Veranstaltung des SPD-Ortsvereins Inningen mit Heinz Paula, der – aus Sicht der Opposition – in einem weiten Bogen die aktuellen Aufgaben und Probleme der Bundesregierung ansprach. In einer Zusammenfassung der vergangenen Wochen nannte er unter anderem die Ausgaben für Bildung, den Mindestlohn, die doppelte Staatsbürgerschaft, die Bekämpfung der Glückspielsucht, die Entschädigung Radargeschädigter NVA-Sodaten, die Ächtung von Streubomben …
„Eigentum verpflichtet“ lautet die Botschaft von Heinz Paula an die Anteilseigner von Manroland: „Die haben jahrelang gut an dem Unternehmen verdient und lassen es jetzt fallen wie eine heiße Kartoffel.“ Er forderte eine konzertierte Aktion der in Augsburg ansässigen Spitzenpolitiker aller Fraktionen, um die lokalen Arbeitsplätze zu erhalten. Mit einem weiteren Augsburger Thema, dem Königsplatz-Umbau, schloss Paula seine Ausführungen und betonte, unisono mit dem Vorsitzenden des Ortsvereins Georg Haußmann, das dies auch für Inningen Auswirkungen habe: „Wenn über ein Jahr lang die Linie 1 stillgelegt und durch Busse ersetzt wird, dürften etliche Inninger nur unter Schwierigkeiten in die Innenstadt kommen.“