Ein Bollerwagen für den „Kontaktpunkt“ der Arbeiterwohlfahrt (AWO) – Das neue Haus der Familie: generationsübergreifender Anlaufpunkt für Stadtbergen und Umgebung

Ein Bollerwagen für den „Kontaktpunkt“ der Arbeiterwohlfahrt (AWO) – Das neue Haus der Familie: generationsübergreifender Anlaufpunkt für Stadtbergen und Umgebung

Zum Auftakt der Festveranstaltung im großen Sitzungssaal des neuen Gebäudes an der Goethestraße konnte der AWO-Vorstandsvorsitzende Eberhard Gulde zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter die Geistlichen der römisch-katholischen und er evangelischen Kirche, den Landrat ­Martin Seiler, Stadtbergens 1. Bürgermeister Paulus Metz sowie Mitglieder des Stadtrats, die Führungsspitzen des AWO- Bezirks-, Kreis- und Orstverbandes, Vertreter der am Bau beteiligten Firmen und zahlreiche Mitarbeiter des Hauses der Familie.
In den Vordergrund seiner Grußrede stellte Gulde den Dank an alle Beteiligten, an den Altbürgermeister Dr. Ludwig Fink und 1. Bürgermeister Metz für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Stadtbergen, an den Architekten und beteiligten Baufirmen für die zuverlässige Arbeit, an die Leiterin der Hauses der Familie Evelyn Jonschel, die Leiterin der Kinderkrippe Frau ­Wilhelm und die des Seniorenclubs Frau Mack für die kostruktive Mitarbeit bei der Planung. „Seit September 1968 leistet das Haus der Familie mit seinem vielseitigen Angebot einen wichtigen Beitrag zur präventiven Familienbetreuung“,erinnerte Gulde an die lange Tradition dieser Einrichtung.
Dr. Heinz Münzenrieder, der Vorsitzende der schwäbischen Arbeiterwohlfahrt überraschte das Publikum mit der Erklärung, dass der Initiator für den Neubau eigentlich der bayerische Innenminister und späterer Ministerpräsident gewesen sei – wenn auch unbeabsichtigt: „Bei der Aufzählung von Institutionen, die aufgrund überregionaler Bedeutung die Stadterhebung Stadtbergens zu rechtfertigen geeignet seien, nannte er das Exerziitenhaus und das Amt für Landwirtschaft – nicht jedoch das Haus der Familie und die Verwaltung des Bezirksverbandes Schwaben der AWO.“ Mit dem jetzigen Neubau dürfte diese Einrichtung wohl nicht mehr zu übersehen sein, konstatierte Münzenrieder. Er dankte ihr und ihrer langjährigen früheren Leiterin Anneliese Haser-Schwalm für die bisher geleistete Arbeit und er sagte Danke auch der Stadt Augsburg für die Förderung des Projekts, auch wenn diese eher schwäbisch-sparsam ausgefallen sei.
Architekt Alois Strohmayr verglich das Entstehen des Baues mit der Entwicklung eines Menschen, angefangen von dessen Planung, über Zeugung, Geburt, und Aufwachsen des Kindes. „Mit der heutigen Einweihung ist das Haus der Familie erwachsen geworden“ stellte er fest.