Am ersten Adventssonntag verabschiedete die Evangelische Gemeinde der Friedenskirche Stadtbergen die Leiterin der Kinderkrippe Arche Noah, Gabi Bentlage. Die Einrichtung wird von der Kirchengemeinde religionspädagogisch betreut. Seit fünf Jahren führte Frau Bentlage die „Arche Noah“. Fünf Jahre, in denen viel geschehen ist. So berichtete Frau Bentlage im Gottesdienst zum ersten Advent den Eltern der Kinder und der Gemeinde anschaulich davon, wie sich die Einrichtung in dieser Zeit entwickelt hat: Aus anfangs nur zwei Gruppen wurde ein voll besetztes Haus, die Zahl der Mitarbeiterinnen vervielfachte sich dementsprechend. Die Kinder von unter einem bis drei Jahren wurden unter der Führung von Frau Bentlage konsequent ihrer Altersgruppe entsprechend betreut. Alles „zu viel“ wurde vermieden und so den Kindern die Chance gegeben, sich selbst und ihre Fähigkeiten ihrer Persönlichkeit entsprechend zu entwickeln. Auch in den Beiträgen der Kirchengemeinde wurde nicht anders verfahren. Die biblische Botschaft wurde den Kindern in kleinen Schritten und mit vielen Wiederholungen nahegebracht. Die Themen beschränkten sich auf die biblischen Geschichten von der Schöpfung und vor allem von Noah und seiner Arche, die der Krippe den Namen gegeben hat. Außerdem machte sich Frau Bentlage im Advent zusammen mit den Kindern auf die Suche nach dem Weihnachtslicht.
Groß ist daher das Bedauern in der Kirchengemeinde – aber auch bei den Verantwortlichen der Stadt und des Evangelischen Kindertagesstättenverbands „ekita.net“ darüber, dass Frau Bentlage aus ihrem Dienst in der Arche Noah ausscheidet. Dies beteuerten sowohl Pfarrer Adam Weiner, als auch der zweite Bürgermeister der Stadt Stadtbergen, Michael Smischek, sowie die Vertreterinnen des Elternbeirats der Arche Noah bei der Verabschiedung in der Friedenskirche und wünschten Frau Bentlage alles Gute für ihre Zukunft. Für die Krippe „Arche Noah“ bleibt zu hoffen, dass bald eine Nachfolge gefunden werden kann, die bereit ist, die Leitung im bewährten Geist fortzuführen und weiterzuentwickeln.
Pfarrer Adam Weiner