Natürlich durften die Kinder den Hund streicheln – lernten aber gleich, diese Frage stets zuerst an die jeweils den Hund führende Person zu richten und deren Erlaubnis abzuwarten.
Die Hündin Miku, die zusammen mit Hundeführerin Elisabeth Mittring zu Besuch in die Grundschule Inningen kam ließ sich geduldig anfassen. Sie ist ein Bearded Collie und „von Beruf” ein Personensuchhund, der zum Beispiel Verirrte oder Verletzte in einem Waldbebiet aufspürt. Wie die Kinder den Hund streicheln sollten, nämlich nicht auf dem Kopf, sondern besser am Hals, erfuhren die Kinder ebenso, wie auch die richtige Verhaltensweise bei Begnungen mit wildfremden, unter Umständen auch aggressiven Tieren. Elisabeth Mittring, Fachkraft für tiergestützte Pädagogik an der Fritz-Felsensteinschule, führte auch hundeunerfahrene Kinder einfühlsam an den – auch mal auf Befehl bellenden – Vierbeiner heran, der sich nach dem anstrengenden Schulbesuch etliche Leckerlis aus Kinderhand redlich verdient hatte.
Mit von der Partie waren bei der tierischen Unterrichtsstunde, bei der die Kinder auch ausführlich Antwort auf ihre Fragen bekamen, waren auch Tierärztin Dr. Ursula Mayer (gleichzeitig 2. Vorsitzende des Elternbeirats) und von einer Hundeschule Stephanie Taeuffenbach, die schon seit vielen Jahren Kindergärten besucht.
Schulleiterin Concetta Crestani zeigte sich sehr zufrieden mit der Aktion, ebenso die Elternbeiratsvorsitzende Renate Haak und Julia Eckert.
Den Kostenbeitrag der Eltern ( 3 Euro pro Kind) erhielt übrigens das Tierheim …
Text/Bilder: Gunnar Olms