Car Sharing für Menschen mit Behinderung

Sozialstaatssekretär Hintersberger: „Der Verein ‚BeiAnrufAuto e.V.‘ macht Menschen mit Behinderung mobil!“

Mal schnell in die Stadt fahren – für Menschen mit einem Auto kein Problem. Men- schen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, tun sich da bedeutend schwerer. „Deshalb ist der Verein ‚BeiAnrufAuto‘ ein besonders wichtiger Baustein auf dem Weg zur Barrierefreiheit. Denn er ermöglicht Menschen mit Behinderung im Raum Augsburg, Termine wahrzunehmen, zu Veranstaltungen zu kommen oder einen Arzt zu besuchen“, erläuterte Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersber- ger heute bei der Übergabe des Signets ‚Bayern barrierefrei – Wir sind dabei!‘ an den Vorsitzenden Matthias Reinsch in Augsburg.
Dieses Signet wird für einen konkreten, beachtlichen Beitrag zur Barrierefreiheit in Bayern vergeben. ‚BeiAnrufAuto‘ stellt ein Fahrzeug zur Verfügung, das mit weni- gen Handgriffen zur Mitnahme eines Rollstuhlfahrenden umgebaut werden kann. Die Mobilität der Rollifahrenden wird durch die Anbindung an das CarSharing er- heblich verbessert. Das Besondere: Partner des Vereines organisieren auch einen ehrenamtlichen Fahrer, wenn er benötigt wird. Thorsten Frank, zweiter Vorsit- zender von ‚BeiAnrufAuto‘ schildert, wie es zur Idee kam, Menschen mit Mobili- tätseinschränkung mobiler zu machen: „Das Anliegen war es, einfach mehr Le- bensqualität auch für Rollifahrende zu ermöglichen. Dies ist nun bis zu acht Mal günstiger und flexibler als zuvor möglich. Die Fahrzeuge sind dabei so einfach wie alle anderen Fahrzeuge des Vereines buchbar. Auch Familien holen nun einfach mal die Oma im Rollstuhl mit dem Fahrzeug ab.“
Hintersberger betonte, dass ein ehrenamtliches Engagement wie dieses nicht nur Barrieren im Straßenverkehr abbaut: „Wer an alle Mitglieder der Gesellschaft denkt und niemanden zurücklässt, baut die größten Barrieren ab – die in den Köpfen! Wir sind stolz darauf, den ehrenamtlichen Verein ‚BeiAnrufAuto‘ als neuen starken Partner auf dem Weg zu einem barrierefreien Bayern begrüßen zu können!“, so Hintersberger.

pm Hintersberger