BUCH IN STADTBERGEN auf der Frankfurter Buchmesse 2011
Am Samstag, 15. Oktober, ging es um 5.30 Uhr in Richtung Frankfurt los: 40 Bücherliebhaberinnen und -liebhaber begleiteten Buch in Stadtbergen auf der Fahrt zur weltgrößten Bücherschau.
Bei herrlichem Sonnenschein trafen die Lese-Jünger/-innen in Frankfurt ein, um sich direkt mit tausenden anderen Bücherwürmern in die Hallen zu stürzen. Das Angebot der Verlage war überwältigend. Bücher über Bücher. Es war für jeden Lesegeschmack was dabei. Man konnte in den Neuerscheinungen für Herbst 2011 stöbern, Interviews lauschen, an Lesungen teilhaben und den ein oder anderen Schriftsteller persönlich treffen und ein Autogramm erhaschen.
Leseland Island
Mit Island war zum ersten Mal ein nordisches Land Gastland der Buchmesse. Und wer, wenn nicht Island und seine Bewohner verkörpern Lesekultur?
Jeder Isländer kauft im Schnitt 8 Bücher im Jahr. Das ist Welt-Spitze. Und fast jeder Isländer hat mindestens einen Schriftsteller in der Familie. Da sich die isländische Sprache seit dem Mittelalter kaum verändert hat, ist auch das Lesen der alten isländischen Sagas kein Problem für die Inselbewohner. Bei der Sonderausstellung „Island“ luden uns die Insulaner auf Leinwänden ein, sie in ihren Wohnzimmern zu besuchen und beim Lesen zu beobachten. Parallel dazu konnte man sich im Ausstellungsraum in nachgebauten isländischen Wohnzimmern niederlassen, um in der ausgestellten Literatur des Landes zu stöbern.
Mit Tüten voller Leseproben und Werbegeschenken, erschöpft, mit schmerzenden Füßen , aber glücklich, trafen sich um 17 Uhr alle wieder am Bus, um die Rückreise anzutreten.
Dank des tollen Teams des Busunternehmens Wörle-Tours kamen alle gesund wieder in Stadtbergen an.
Buch in Stadtbergen bedankt sich bei allen Mitreisenden für die gute Stimmung und den tollen Tag. Wir freuen uns auf nächstes Jahr, wenn es heißt: Frankfurter Buchmesse 2012 – Gastland „Neuseeland“. Heiner Schmitt