Betreuungsgeld bekommt rote Karte
Im Streit um das Betreuungsgeld haben die Mütter und Väter, die ihren Nachwuchs im Elias-Holl-Kindergarten in Stadtbergen in Obhut geben, eine eindeutige Stellung bezogen. Eine überwältigende Mehrheit erteilte der als „Herdprämie“ verschrienen Idee, Eltern, die ihre Kinder zuhause selbst erziehen, 150 Euro zu zahlen, eine „rote Karte“ und unterzeichnete am Informationsstand der SPD-Abgeordneten Dr. Simone Strohmayr und des SPD-Ortsvereins – vertreten durch den Vorsitzenden Wolfgang Fetzer und SPD-Mitglied Barbara Wolf (rechts im Bild) – die Massenpetition der Bayern SPD „Ja zu mehr Kinderbetreuung – nein zum Betreuungsgeld“. Dazu Strohmayr: „Wem reichen denn schon 150 Euro zum Leben mit Kindern aus? Weit sinnvoller wäre es, Erziehungszeiten auf die Rente anzurechnen, denn Altersarmut ist gerade bei alleinerziehenden Frauen ein Riesenproblem.“