Bei Siedlergemeinschaft Neubergheim:Vorstand im Amt bestätigt

Bei Siedlergemeinschaft Neubergheim:Vorstand im Amt bestätigt


Bei der Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Neuberg-heim am 28.5.2008 im Weißen Rössle in Neubergheim wurde der Vorstand in offener Abstimmung wiedergewählt. Vorsitzender Toni Resch begrüßte die Stadträtin Karin Egetemeir und dankte den ausscheidenden Mitgliedern Albert Gartenmeier, Helmut Adam und Helmut Stich für teilweise jahrzehntelange treue Mitarbeit und freute sich über den Neuzugang Sandra Prinzing. Damit verringert sich der Vorstand auf 10 Personen. Wesentliche Anliegen der Mitglieder (von 86 waren 30 anwesend) sind Verkehrsfragen und Baumaßnahmen des Projekts Wertach Vital. Seit 1996 geplant, hat dieses Vorhaben durch das Pfingsthochwasser 1999 und der damit verbundene Flussumbau besondere Aufmerksamkeit erhalten. Markus Haller vom Tiefbauamt der Stadt Augsburg referierte über den aktuellen Sachstand und erläuterte, dass sich durch die Beteiligung der Bürger die staatliche Planungsvorgabe entscheidend veränderte , den kommunalen Belangen und lokalen Bedürfnissen wurde mehr Beachtung ngeschenkt. Der Bauabschnitt 1 Inningen- Wellenburger Allee sei fast fertig, nun werde weiter am Abschnitt 2, Ackermann-Wehr bis Bgm.Ackermann-Str. gebaut. Der 3. Abschnitt bis zur Mündung werde voraussichtlich geringere Priorität haben. Man werde noch einige Vegetationsperioden brauchen, damit die bereits umgestalteten Bereiche der Wertach auch für das Auge als naturnah und ökologisch sinnvoll überall sichtbar werden. Bereits jetzt zeige sich aber die Verbesserung der Wasserhaltung. Zur aktuellen Problematik der Rodungen am Brandweg führte er aus, dass diese erforderlich waren, da werde Platz geschaffen für einen Rücklaufschutz-Hochwasser-Deich. Leider müsse aber wegen geringer Grundstücksflächen gespundet werden, das sei nicht die ursprüngliche Absicht gewesen. Die Diebelbachausleitung in Bergheim, die zur Hochwasserreduzierung des Diebelbachs im Bereich Berg-heim – Neubergheim führen wird, habe sich verzögert, da noch Alternativen zur Bachausleitung an der Berg-heimer Straße geprüft werden. Die Pflege- und Nachsorgemaß-nahmen sollten bei dem Projekt ebenso beachtet werden, wie die „Nebenfunktion“ der Hangwasserableitung in Bergheim“, die gelöst werden solle. Teilnehmer monierten die alte Einleitungslösung des Diebelbachs südlich der Wellenburger Allee –Brücke, im Unterwasser wäre kaum Rückstaugefahr zu erwarten.