Bei der Versammlung der Arbeitsgemeinschaft der Vereine in Stadtbergen: Votum für den Bau der Mehrzweckhalle

Bei der Versammlung der Arbeitsgemeinschaft der Vereine in Stadtbergen: Votum für den Bau der Mehrzweckhalle


Roland Mair, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Vereine in Stadtbergen, stellt die dringende Notwendigkeit fest, die Mehrzweckhalle ohne Abstriche zu bauen. Eine zeitliche Verzögerung nach der langjährigen Planung sei für alle der versammelten Vereinsvorsitzenden nicht akzeptabel. Ein großer Teil von ihnen unterstreiche die Notwendigkeit nach zusätzlichen Räumlichkeiten in Stadtbergen, weiterhin werde der Wegfall auf Grund von Statik- und Sicherheitsmängeln in der baufälligen Osterfeldhalle befürchtet, so Mair.„Mindestens eine Fünffachhalle …“ Die ARGE der Vereine in Stadtbergen ist ein loser Zusammenschluss von über fünfzig ortsansässigen Vereinen, mit dem Ziel, Termine abzustimmen und den Zusammenhalt in Stadtbergen zu erhöhen. In den letzten Jahren wurde zusammen mit den Vereinen und dem Jugendrat ein bedarfsorientiertes Raumprogramm erarbeitet. Legt man die vorhandenen Turnhallenkapazitäten von Deuringen und Leitershofen zu Grunde, dann benötigen allein die Stadtberger Vereine neben der neuen Mehrzweckhalle zusätzliche Turnhallen, um den Bedarf für sportliche Menschen zu decken. Zu Beginn der Planung war die Mehrzweckhalle als zusätzlich zu einer neuen Osterfeldhalle geplant. Aktuell ist Letztere an sieben Tagen der Woche oftmals bis Mitternacht ausgebucht. Auch Gerhard Heisele, Vorsitzender der ARGE Leitershofen, kann dem Hallenneubau in der geplanten Größe nur zustimmen, denn eigentlich bräuchte Stadtbergen mindestens eine „Fünffachhalle“ für die die Anzahl an Einwohnern. Eine Halle für alleDie neue Mehrzweckhalle wird für die Vereine im gesamten Stadtgebiet geplant, deswegen tritt eine gewisse Entlastung der anderen Turnhallen auf. Die neue Sporthalle bietet im normalen Sportbetrieb eine Zuschauerkapazität von 450 Personen, falls ein sportliches Großereignis ansteht, kann eine bewegliche Tribüne weitere 450 Personen aufnehm. Die maximale Kapazität von 1800 Zuschauern geht nur bei verkleinerter Spielfläche wie zum Beispiel einem Basketballspiel oder einem Theaterstück. Das Raumprogramm wurde in Abstimmung mit den Vereinen gegenüber der ursprünglichen Planung optimiert, zusätzlich gibt es im Vergleich zu der oft zitierten Turnhalle in Wiggensbach (Allgäu) einen Gymnastik- sowie Konditionsraum und einen Vereinsraum. Zusätzliche Lagerräume und Verkehrsflächen bieten einen Komfort für den laufenden Betrieb. Die Reduzierung um diese Fläche würde eine Kosteneinsparung von 800.000 Euro bedeuten, bei einem Gesamtvolumen von über 6,8 Mio. Euro ein eher geringer Betrag, relativiert ARGE-Vorsitzender Roland Mair: „Ein späterer Anbau oder Neubau käme wesentlich teurer. Die gegenüber Wiggensbach höheren Baukosten sind Kostensteigerungen im Baubereich.“ Die Vorsitzende der TSG-Turnabteilung, Anne Hagspiel, wünscht sich dringend die zusätzlichen Raumkapazitäten, um die Wartelisten der Kinder abzubauen und zusätzliche Sportarten anzubieten. Die Vereinsvorsitzenden sähen sich nicht als Bittsteller, sondern trügen nach Aussage des Vorsitzenden Roland Mair mit ihrem ehrenamtlichen Engagement zu einer höheren Identifikation und der Attraktivität des Stadtlebens bei. Der ARGE Sprecher fordert, nach Ausschreibung und Entscheidung, mit dem Bau unverzüglich nach beginnen.  PM/Gunnar Olms