Bayerischer Gründerpreis 2012: Max Schuster gewinnt in zwei Kategorien
Der schwäbische Unternehmer Max Schuster hat in Nürnberg den Bayerischen Gründerpreis gleich in zwei Kategorien in Empfang nehmen dürfen. Bei der festlichen Gala wurde der Mann mit Visionen und Charisma mit dem Preis für das Lebenswerk geehrt. In der Kategorie „Sonderpreis“ erhielt Schuster die Auszeichnung stellvertretend und als Initiator für das Therapiezentrum Burgau und die Max Schuster-Stiftung für sein beispielloses soziales Engagement.
Gleich drei Sparkassen , darunter die Stadtsparkasse Augsburg, freuten sich mit Max Schuster und beglückwünschten ihn zu dieser besonderen Ehrung im Rahmen einer Feierstunde in den Räumen der Stadtsparkasse.
Max Schuster konnte sich aber nicht nur über die beiden Preise freuen, er nahm auch noch eine Spende über 10.000,- EUR für die Max Schuster-Stiftung mit nach Hause. Die drei Vertreter der Sparkassen, Dr. Walter Eschle (Stadtsparkasse Augsburg), Walter Pache (Günzburg-Krumbach) und Horst Schönfeld (Kreissparkasse), erwiesen mit dieser gelungenen Überraschung einer großen Unternehmerpersönlichkeit ihren Respekt.
„Unser Preisträger stellt ein eindrucksvolles Beispiel für unternehmerisches Engagement in der Region dar, zusätzlich übernahm er als Stifter und Mäzen Verantwortung in und für die Gesellschaft. Zwischen den vielen Nachrichten über diverse „Krisen“ und internationalen Negativmeldungen ist das eine äußerst positive Botschaft. Bayern schaut heute auf den Standort Augsburg.“, freut sich Dr. Walter Eschle, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Augsburg.
Der Bayerische Gründerpreis, eine Initiative der Sparkassen zusammen mit dem ZDF, Stern und Porsche, wird alljährlich bei der Unternehmerkonferenz in Nürnberg verliehen. Er wird für herausragende Erfolge beim Aufbau von Unternehmen vergeben und ist eine der bedeutendsten Auszeichnungen für Unternehmen in Bayern. Die Kategorien sind: Konzept, StartUp, Aufsteiger, Unternehmensnachfolge, Sonderpreis und Lebenswerk.
Ausgelobt werden die Preise von einer Fachjury. Sie fördern damit Unternehmerkultur und herausragendes Engagement.
Jury musste nicht großartig überzeugt werden
Sieger in der Kategorie „Lebenswerk“ und „Sonderpreis“: Max Schuster. Mit dem Preis in der Kategorie Lebenswerk werden „vorbildliche Unternehmerpersönlichkeiten ausgezeichnet, die soziale Verantwortung über ihre unternehmerische Tätigkeit hinaus übernehmen“. Dies hat Max Schuster in nachahmenswerter Weise getan.
1987 verunglückte seine Tochter und erlitt schwere Gehirnverletzungen. Ein tiefer Einschnitt in die Familie des erfolgreichen Unternehmers und geschäftsführenden Gesellschafters der ‚Schuster Kälte Klima GmbH & Co. KG‘. Die Ärzte hatten sie schon aufgegeben, der Vater aber nicht. Nach einer mehrjährigen Odyssee von Klinik zu Klinik fand Max Schuster im Ausland die Spezialisten, die seiner Tochter helfen konnten.
Dies reichte ihm aber nicht, er verfolgte ein höheres Ziel: in Deutschland sollen auch andere Patienten mit Hirnschädigungen eine gute Versorgung erhalten, in einem Therapiezentrum.
Max Schuster setzte den Plan in die Tat um, mit Innovationskraft und visionärem Denken und Handeln gründete er eine Reha-Klinik für schwer Hirnverletzte in Burgau. Mit einem neuen Therapiekonzept werden hier seit 1989 so genante ‚nicht rehabilitierbare Patienten‘ erfolgreich behandelt.
Als ehrenamtlicher Geschäftsführer baute Max Schuster die bundesweit anerkannte Klinik auf, die bis heute Leuchtturmcharakter in der Rehaszene besitzt.
„Aufgrund der Erfahrungen mit dem Therapiezentrum ergab sich die zwingende Notwendigkeit, ein Nachsorgezentrum zu gründen“, beschreibt Max Schuster die Entstehung des ‚Nachsorgezentrums‘ (NZA) in der Frischstraße.
1998 nahm das NZA erste Patienten auf, Menschen, die nach der Rehabilitation nicht mehr in ihre bisherige Umgebung zurückkehren können. Ziel ist es, diese Menschen dauerhaft in ein möglichst eigenständiges Leben und in eine regelmäßige berufliche Tätigkeit einzugliedern. Einer der Gesellschafter des NZA ist die Max Schuster-Stiftung.
Der Stiftung und dem Therapiezentrum Burgau wurde der Sonderpreis des Bayerischen Gründerpreises verliehen, gemeinsam haben sie die Voraussetzung „eine Aufgabe von sozialer/ kultureller und/oder gesellschaftlicher Bedeutung vorbildlich gelöst zu haben“ erfüllt und den Preis damit mehr als verdient.
Vertrauen schafft Sicherheit
Wenn es darum geht, innovative Unternehmenskonzepte, wie das von Max Schuster, mit den passenden Finanzkonzepten zu begleiten, sind die Sparkassen die richtige Adresse.
„Wir stehen unseren Firmenkunden zur Seite und verstehen uns als Partner auf Augenhöhe. Unser Prinzip, das von Sicherheit und gegenseitigem Vertrauen geprägt ist, hat sich auch in schwierigen Zeiten bewährt.
Wir stehen in engem Kontakt mit unseren Kunden – wenn es bei einem Unternehmen aufgrund von Marktturbulenzen wirklich größere Herausforderungen zu meistern gilt, finden wir gemeinsam individuelle und nachhaltige Lösungen.
Strategische Planung und zukunftsfähige Konzepte und Maßnahmen bleiben die Erfolgstreiber, auch in unruhigen Zeiten.“, so die Vertreter der Sparkassen.