Am Dammbau führt kein Weg vorbei: Delegation aus Norwegen besuchte Stadtbergen

Am Dammbau führt kein Weg vorbei: Delegation aus Norwegen besuchte Stadtbergen


Der Anlass war für die Besuchergruppe aus Norwegen kein erfreulicher: bereits zum zweiten Mal in kurzer Zeit war ihr Heimatort von Wasser- und Geröllmassen verwüstet worden – der Bau eines Dammes damit dringend notwendig. Vermittelt durch das Ingenieurbüro, das auch den Hochwasserdamm in Stadtbergen geplant hat, besuchten Bürgermeister Olav Røssum und sein Team zu einem Ortstermin Stadtbergen. „Nach dem Hochwasser Ende Mai sind viele unserer Häuser nicht mehr bewohnbar, wir mussten 180.000 Kubikmeter Erde wieder aus dem Ort schaffen“, erzählte Røssum, „das ist so viel wie Ihr Rückhaltebecken hier fasst!“Bei einem anschließenden Gespräch im Sitzungssaal des Rathauses erläuterte Dr.-Ing. Halvor Øverland, Geschäftsführer der Firma aus Eching, die den Nikolausdamm geplant hat, nochmals die Situation in der norwegischen Kommune, bevor die Besuchergruppe zur Besichtigung eines weiteren Rückhaltebeckens bei Mering weiterreiste.