Jahreshauptversammlung: AWO Stadtbergen blickt gemeinsamer Arbeit entgegen. Ehrungen lassen die Treue zur Gemeinschaft deutlich werden
„Stadtbergen ist einfach schön. Das ist unsere Heimat.“ So tief verwurzelt zeigte sich die Arbeiterwohlfahrt Stadtbergen bei ihrer jüngsten Jahreshauptversammlung im frühlingshaft dekorierten Sitzungssaal des AWO-Hauses der Familie. Seit 70 Jahren gibt es nun den Ortsverein. „Unsere Jubiläumsfeier im Bürgersaal Stadtbergen war ein wunderschönes Erlebnis. Nicht nur unsere Mitglieder, sondern auch die Gäste sprechen noch heute darüber“, freute sich die Seniorenbeauftragte Munda Mack.
Und Stadtbergen soll vielleicht sogar noch schöner werden. Bürgermeister Paulus Metz erläuterte in seinem Grußwort die Bemühungen der Stadt nach mehr Betreuungsangeboten im Kleinkinderbereich sowie nach größerer Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit. In Bezug auf die Panzerstraße plädierte er gegen eine Erhöhung des Höchsttempos auf 100. „Mir gefällt das gar nicht. So wie es jetzt ist, ist es schlüssig. Schnellfahrer müssen halt woanders fahren“, betonte Metz. AWO-Kreisvorsitzender Alois Strohmayr zeigte seine Begeisterung über das stets „volle Haus“ bei der AWO Stadtbergen. „Die AWO ist ein sozialer, parteipolitisch neutraler Verband. Wir sind eine große Familie und wollen miteinander arbeiten“, sagte er und wünschte allen anwesenden Vertretern der Politik, darunter auch zweiter Bürgermeister Michael Smischek, CSU-Ortsvorsitzender Tobias Schmid, Bürgermeisterkandidat Matti Müller, SPD-Fraktionsvorsitzender Roland Mair und Landtagsabgeordnete Dr. Simone Strohmayr, einen fairen Wahlkampf.
In der Jahreshauptversammlung wurde auch das neue Programm des Ortsvereins vorgestellt. Zwei Fahrten (24. Mai und 26. Juli) seien für heuer noch vorgesehen, davon eine in die Schwäbische Alp, berichtete Munda Mack, die gerne auch von Nicht-Mitgliedern Anmeldungen entgegen nimmt. Ortsvorsitzender August Bögle ließ noch einmal die Aktivitäten des Vorjahres Revue passieren. Dazu gehören der Ausflug nach Kelheim mit Besichtigung des Klosters Weltenburg, die Fahrt zum Kloster Irsee, verschiedene jahreszeitliche Feiern sowie der 14-tägige Seniorennachmittag (Leitung: Munda Mack) und die wöchentlich stattfindende, wirbelsäulengerechte Ganzkörpergymnastik (Leitung: Petra Glaser). Die neue Kassiererin Rosa Schwengler legte die solide Finanzlage des Vereins offen und durfte sich über ein einwandfreies Urteil der Revisoren Christel Offenbartl und Horst Brunner freuen.
Seine hohe Anerkennung gegenüber seinen treuen Mitgliedern zeigte der Ortsverein schließlich in einer Reihe von Ehrungen. Irmgard Strohmayr durfte für ihre 45-jährige Mitgliedschaft einen kleinen Geschenkgutschein entgegennehmen. Urkunden und Nadeln erhielten Erwin Betz (55 Jahre Mitgliedschaft), Petra Glaser (40), Dr. Ulrike Gerheiser (35), Manfred Fischer und Morteza Torabzadeh (je 30), Dr. Ludwig Fink (20) sowie Gertrud Domler, Henrike Paede, Dieter Stummer, Magdalena Tischinger und Sieglinde Uszleber (je 10).
Text: Thomas Hack/Fotos: Daniela Ziegler