Vielen ist es ein bekanntes Szenario: Der Motor stirbt ab und die Kupplung will nicht so recht. Viele Fahrschüler haben sich ihre erste Fahrstunde anders vorgestellt. Mit dem 360° Fahrsimulator wirkt die Fahrschule Keinath gegen solch ein Szenario und macht die ersten Fahrstunden zu einem echten Erlebnis, das in positiver Erinnerung bleibt. Ab sofort können Fahrschüler mit dem Fahrsimulator ihre ersten Fahrstunden absolvieren.
Der Fahrschule Keinath ist es ein Anliegen, die Ausbildung der Fahranfänger kontinuierlich zu optimieren. Mittlerweile führen Alexander und Sabine Keinath die Fahrschule ihrer Großeltern in dritter Generation. Wir haben die beiden Inhaber der Fahrschule getroffen und mit ihnen über ein Fahrerlebnis der besondere Art gesprochen:
Frage: Woher kam die Idee, in Ihrer Fahrschule mit einem 360° Fahrsimulator zu arbeiten?
Sabine Keinath: Durch unsere Arbeit mit den Fahrschülern werden wir tagtäglich mit unterschiedlichen Charakteren konfrontiert. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Jugendlichen vor ihrer ersten Fahrstunde aufgeregt sind. Durch diese Nervosität und die Tatsache, dass sie von anderen im Straßenverkehr beobachtet werden, entstehen hastige Handlungen und der Motor stirbt beispielsweise ab.
Die Jugendlichen geraten in eine Stresssituation, die wir durch einen 360° Fahrsimulator gar nicht erst entstehen lassen müssen.
Frage: Was ist das besondere an einem Fahrsimulator?
Sabine Keinath: Der Simulator ist keineswegs ein Spielzeug, sondern stellt realistische Situationen aus dem Straßenverkehr dar. So hat er dank extra großer Monitore ein weites Sichtfeld. Durch den Simulator können Verkehrsszenarien hergestellt und immer wieder abgerufen werden, um sie gezielt für die Fahrprüfung zu üben. Schritt für Schritt gibt der Simulator Fahrschülern Anweisungen und korrigiert sie bei einem Fehlverhalten. Dem Fahrschüler wird unmittelbar erklärt, wie er sich in der Situation verhalten müsste. Weil der Fahrschüler während der Fahrsimulation in einem Autositz sitzt, hat er das Gefühl einen realen Wagen zu steuern.
Frage: Kann der Fahrschüler den Fahrsimulator selbstständig bedienen?
Alexander Keinath: Die Bedienung des Fahrsimulators ist ganz einfach. Der Fahrschüler kann ein passendes Schwierigkeitsgrad wählen und auf verschiedene Module zurückgreifen. Jedoch ist auch immer jemand von unseren Kollegen vor Ort und der Fahrschüler ist nie auf sich alleine gestellt.
Frage: Gibt es schon erste Erkenntnisse zum Einsatz eines Fahrsimulators?
Sabine Keinath: Deutschlandweit werden bisher 30 Fahrsimulatoren eingesetzt und es ist zu beobachten, dass Fahrschüler, die am Fahrsimulator gearbeitet haben, deutlich besser auf die Praxisausbildung vorbereitet sind und weniger Fahrstunden benötigen.
Frage: Findet man den Fahrsimulator in allen Ihren fünf Filialen?
Alexander Keinath: Da wir unsere Filiale in Pfersee vergrößern, wird sich dort ab Frühling 2016 unser Fahrsimulator befinden. Doch bereits jetzt ist der Simulator in unserer Gögginger Filiale in Betrieb