Stadterhebung bringt Schülern neues Image

Stadterhebung bringt Schülern neues Image


Der 12. Mai 2007, der Tag der Stadterhebung Stadtbergens, ist auch für die örtlichen Schulen ein bedeutsames Ereignis. So wird an der Parkschule schon seit Wochen das Thema im Sozialkundeunterricht besprochen. Nun bekamen Schüler der neunten Klasse sogar die Gelegenheit, ihre Fragen direkt an Stadtbergens Ansprechpartner Nummer eins, Bürgermeister Dr. Ludwig Fink, zu richten. Gemeinsam mit dem dritten Bürgermeister Paul Reisbacher stand er in der Schule Rede und Antwort. Zunächst erläuterte der Bürgermeister, warum es der Markt Stadtbergen verdient hat, zur Stadt erhoben zu werden. Stadtbergen sei eine Vorstadtgemeinde Augsburgs, in der einiges gebaut worden sei und in der es zahlreiche überörtliche Einrichtungen gebe. Das reiche weit über einen reinen Markt hinaus, sagte Fink und Reisbacher fügte hinzu: „Mit fast 15.000 Einwohnern entspricht Stadtbergen einer Kleinstadt.“ Die Schüler wollten daraufhin wissen, ob es denn nach der Stadterhebung für die künftigen Stadträte mehr zu tun gebe und erhielten zur Antwort, Stadtbergen bliebe im Grunde dasselbe Gebilde. Die Bezeichnung „Stadt“ sei lediglich eine Auszeichnung. Zuschüsse gebe es keine, aber man verspreche sich unter anderem Standortvorteile, falls der Freistaat für die Augsburger Region den Bau einer weiterführenden Schule vorsehe. Gefragt nach den Anschaffungen, die nach der Stadterhebung geplant seien, meinte Reisbacher, man werde Maß halten, denn die finanziellen Spielräume blieben nach wie vor eng. Pläne gebe es lediglich für ein im Naturpark ökologisch anzulegendes Wohngebiet für Familien. Ferner stünden der Umbau des Dorfplatzes in Leitershofen und wichtige Maßnahmen zum Hochwasserschutz an. In den Außenbereich des Hallenbades investieren, wie sich die Schüler dies gerne gewünscht hätten, könne man aus Kostengründen nicht. „Doch was bringt die Stadterhebung eigentlich den Schülern“, lautete daraufhin die Kernfrage „Ein neues Image, denn ihr seid dann Stadtschüler“, erwiderte der Bürgermeister kurz und bündig.