 |
„Mit 18 Jahren in einem ganz besonderen Alter …“Jungbürgerfeier im Bürgersal mit Rekordbeteiligung |
Eine lange, lange Tradition habe die Jüngbürgerfeier, an der er einstmals selbst teilgenommen habe, begann 1. Bürgermeister Dr. Ludwig Fink seine Begrüßungsrede vor einem ungewöhnlich großen Publikum: über 60 junge Erwachsene waren der Einladung der Marktgemeinde gefolgt. Diese selbst war wie immer stark vertreten durch alle Bürgermeister, viele Gemeinderäte, die Pfarrer fast aller örtlichen Gemeinden, viele Mitarbeiter der Verwaltung und gemeindlicher Einrichtungen.In seiner Festrede ging Dr. Fink schwerpunktmäßig ein auf die oft schwierige Situation der Schulabgänger, die keinen Ausbildungsplatz finden und zitierte den Bundespräsidenten mit der erschreckenden Zahl von 80.000 Jungen und Mädchen in Deutschland, die im vergangenen Jahr keinen Schulabschluss erreicht hatten. „Als ich im Juli bei der Abschlussfeier unserer Hauptschule in Stadtbergen war, hatte nicht mal die Hälfte der Neuntklässler eine Lehrstelle“, stellte er den örtlichen Bezug her und rief allgemein dazu auf, als Betroffene nicht zu resignieren, sondern die eigenen Begabungen, Anlagen und Potentiale so weit wie möglich auszuschöpfen.Natürlich versäumte das Gemeindeoberhaupt nicht, die anstehende Stadterhebung anzusprechen, die eine Auszeichnung darstelle für Leistungen der Vergangenheit, aber auch Verpflichtung sei zu Leistungen in der Zukunft: „ … in erster Linie Eure Zukunft! Ihr seid aufgerufen, sie zu gesatalten, anzupacken, Euch einzubringen!“Im Anschluss an die Festrede erhielten die anwesenden Jungbürgerinnen und Jungbürger ihren Bürgerbrief und eine Rose; mit dem gemeinsamen Singen der Bayern- und Deutschlandhymne klang der offizielle Teil aus und die Gäste konnten das bereitstehende Büffet genießen.Den unterhaltsamen Teil des anschließenden „gemütlichen Beisammenseins“ bestritt ein modernes Puppenvarieté und der DJ, den manche bereits aus dem DJ-Workshop des INSIDE kannten.