Wenige Meter vom neu eingeweihten Mozartplatz entfernt kann der Handwerkerbrunnen seinen 40. Geburtstag feiern. Eine Geburt, die schwer und langwierig war – schuf Steinmetzmeister Martin Schuster das Kunstwerk doch aus einem 5 Tonnen schweren finnischen Granit, und es dauerte 14 Jahre von der ersten Planung und vielen Entwürfen bis zur feierlichen Enthüllung nach schließlich vier Jahren schwerer körperlicher Arbeit, die Schuster der Gemeinde stiftete, welche nur das Material bezahlte.
Die figürlichen Motive rund um den Brunnen stellen Handwerker dar, wie Bäcker, Metzger und Maurer, daneben auch einen Mesner, einen Landwirt und auch Anneliese Schuster, die Hausfrau und Familienmanagerin des Künstlers. Mit ihr zusammen steht er hier auf dem Foto, zwischen Erstem Bürgermeister Paulus Metz und Zweitem Bürgermeister Michael Smischek.
Der Rand des Brunnens trägt die mundartlich geprägten Texte:
„WASCH DI WARM UND WIEDER KALT, BLEIBSCH RECHT SCHEE UND WIRSCH URALT…
WIA’S WASSER DA DURSCHT LÖSCHT, STILLT D’WAHRE LIAB S’HERZ…
DES LEABA UND D’ZEIT RINNAN DERHI, WIA’S WASSER, KOINER KA’S AUFHALDA…
DUA I A’MOL MEIN LETSCHDA HUASCHTER, D‘R BRUNNA IST UND BLEIBT EWIG VOM MARTIN SCHUSTER.“