20 Jahre und acht Monate lang war Adam Weiner Pfarrer der evangelischen Friedenskirche in Stadtbergen – nun wurde er bei einem feierlichen Gottesdienst zum Erntedankfest „entpflichtet“ und ist in den wohlverdienten Ruhestand getreten.
Zahlreiche Stadtberger Bürgerinnen und Bürger verabschiedeten sich bei dem Festgottesdienst von „ihrem“ evangelischen Pfarrer – darunter auch Stadtbergens Zweiter Bürgermeister Michael Smischek. In Vertretung von Erstem Bürgermeister Paulus Metz würdigte Smischek das langjährige Wirken von Pfarrer Adam Weiner – so habe der Geistliche sowohl die Friedenskirche als auch das Leben in Stadtbergen generell sehr geprägt. Dabei hob Zweiter Bürgermeister Smischek neben dessen Engagement für die Ökumene in Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche in Stadtbergen (u.a. zahlreiche ökumenische Gottesdienste oder die Gestaltung des ökumenischen Wegekreuzes an der Schulsportanlage) auch die Übernahme der Trägerschaften für die Kindertagesstätten Arche Noah und Schatztruhe – in Kooperation mit ekita.net – hervor, die in der Amtszeit von Pfarrer Weiner erfolgte.
Smischek betonte, dass die wöchentlichen Besuche von Pfarrer Weiner in beiden Einrichtungen von den Kindern und Eltern sehr geschätzt und als Zeichen der Wertschätzung empfunden wurden. Auch haben Pfarrer Weiner und seine Familie großen Anteil daran, dass der Nachhaltigkeitsgedanke in Stadtbergen von vielen Bürgerinnen und Bürgern gelebt wird: Unter anderem dem Einsatz von Weiners Ehefrau, Christine, ist es zu verdanken, dass Stadtbergen „Fair-Trade-Stadt“ wurde. Nicht zu vergessen ist laut Zweitem Bürgermeister Smischek das soziale Engagement von Pfarrer Weiner: So initiierte er eine Sozialkonferenz, an der alle sozialen Träger in der Stadt an einen Tisch gebracht wurden.
Als Dankeschön für die geleistete Arbeit und die gute Zusammenarbeit mit der Stadt überreichte Zweiter Bürgermeister Michael Smischek Pfarrer Weiner ein ganz besonderes Abschiedsgeschenk: Einen Korb mit fair, nachhaltig und regional hergestellten Produkten und außerdem – damit Pfarrer Weiner Stadtbergen nicht aus den Augen verliert – einen Stadtberger Obstkorb, der aus regionalem Holz mit dem Logo der Stadt gefertigt wurde.
Martin Bruckmeier, Stadt Stadtbergen