Bericht vom Schachklub Göggingen
Der damalige Präsident des Bayerischen Schachbundes, Rechtsanwalt Siegfried Hofmann, begrüßte die Gäste des ersten Augsburger Schachbenefizabends am 7.2.1983 mit den bemerkenswerten Worten (Zitat): „Wenn es in Augsburg im Schach etwas Neues gibt, geht dies vom Gögginger Verein aus“.
In den letzten vierzig Jahren haben u.a. z.B. Schachspielerinnen und Schachspieler aus 43 Mitgliedsföderationen des Schachweltverbandes FIDE an drei Dutzend Augsburger Schachmeisterturnieren teilgenommen, zahlreiche Veranstaltungen aus dem Kongress am Park konnten weltweit im Internet verfolgt werden, auch zwei tolle Blindschachereignisse waren zu bestaunen usw. Jetzt gab es wieder einmal eine Neuheit aus Göggingen. Erstmals trat eine Gögginger Mannschaft zu einem offiziellen Augsburger Ligapunktspiel ausschließlich mit Mitgliedern einer Familie an: Es war die „Schachfamilie“ Chioncel mit Professor Dr. Liviu Chioncel (lehrt und forscht an der Uni Augsburg am Lehrstuhl Theoretische Physik) und den drei Söhnen Achim-Leon, Matei Aron und Darie-Anton in der Augsburger B-Klasse in Inchenhofen.
Die „Schachfamilie“ ist seit über fünf Jahren in Neubergheim ansässig und mit Dr. Nicoleta Chioncel (freiberufliche Sozialwissenschaftlerin) vielfältig im Förderverein der Gögginger Grundschule-West präsent und engagiert. Ach ja, das (völlig zweitrangige) Ergebnis des Wettkampfes in Inchenhofen ist noch nachzutragen: Die Chioncels gewannen mit 3:1. Achim-Leon, Kindervereinsmeister 2022 im Schachklub, engagiert sich bei der schachlichen Freizeit-Betreuung in der Grundschule Göggingen-West, obwohl er schon längst selbst das Gymnasium Maria Stern besucht. Schachklubvorsitzender Johannes Pitl zeichnete ihn für sein tolles Engagement mit einem persönlichen Erinnerungsgeschenk (eine Plakette mit sämtlichen Schachweltmeistern) aus.
PM