wir haben wieder Sommer und wenn Sie mich fragen, ist das die schönste Zeit des Jahres.
Laue Sommerabende, bei denen man im Freien sitzen und es sich mit Freunden in gemütlicher Runde gut gehen lassen kann.
Für die jungen Leute bedeutet es, endlich wieder Zeit für Partys, Konzerte und Festivals zu haben. Und die längste Nacht des Jahres steht uns noch bevor, vor allem von vielen nördlichen Ländern als Sonnwendfeier in opulenter Weise gefeiert und lange erwartet (in unseren Breiten meist bekannt durch ein schwedisches Möbelhaus, welches diesen Zeitpunkt zu Werbezwecken verwendet – Mittsommerfest bzw. Midsommar). Zu diesem Zweck habe ich einmal „gegoogelt“ und ich zitiere hier die Seite „helvetia“: „Seit der Christianisierung Europas wird die Feier der Sommersonnenwende auch oft mit dem Tag des Hl. Johannes (Johannes dem Täufer) zusammengelegt. So ist die Sonnenwende ein willkommener Anlass, um diesen besonderen Tag zu feiern und zu ehren. Im heidnischen Mitteleuropa, bei Kelten und Germanen, war die Sonnenwende ein Höhepunkt im Jahresablauf. Der Tag galt zu dieser Zeit im Volksglauben als sagenumwoben und geheimnisumwittert, denn es hieß Hexen und Dämonen seien frei, verborgene Schätze tauchen plötzlich auf, während aus Bächen und Seen der Klang versunkener Glocken zu hören sei.“
Zu dem schwedischen Möbelhaus und den Feiern in skandinavischen Ländern wird berichtet: „Midsommar zählt neben Weihnachten zu den wichtigsten Familienfesten des Jahres.“ In Dänemark und Norwegen gibt es an vielen Orten Fackelumzüge und üppige Mahlzeiten. Die Finnen zieht es in ihre Hütten auf dem Land. In Estland und Lettland ist der Johannistag ein Feiertag, Freunde und Familien treffen sich im Garten oder im Wald, zünden Feuer an und grillen.
Sie sehen – es stehen Ihnen viele Möglichkeiten für die diesjährige Sonnwende offen.
Es grüßt Sie
Ihr Bürgermeister
Paulus Metz