Der Gögginger lebte für die Gemeinschaft
Im Alter von 87 Jahren ist der Gögginger Horst Sattler verstorben. Der 1946 mit seinen aus dem sudetendeutschen Kreis Neudek vertriebenen Eltern in Göggingen ansässig gewordene „Sozialdemokrat von Geburt“, prägte über Jahrzehnte das gesellschaftliche Leben Göggingens mit. Zwei Perioden lang – bis 1972 – gehörte er dem Gögginger Marktgemeinde- bzw. Stadtrat an. Dem Sport- und Wohnungswesen galt dabei
sein besonderes Augenmerk.
Der Industriekaufmann gab dem örtlichen Vereinsleben Impulse: Als langjähriger Abteilungsleiter der Handballabteilung des TSV Göggingen engagierte er sich auch bei den Naturfreunden, der Neudeker Heimatgruppe „Glück auf“ und beim FSV Inningen. Beim Gögginger Geschichtskreis gehörte er zu den Gründungsmitgliedern. Und selbstredend war er bei der Gögginger SPD und der AWO aktiv. Florian Freund, der Vorsitzende der Gögginger SPD und Fraktionsvorsitzender im Augsburger Stadtrat bringt es so auf den Punkt: „Der Horst lebte für
die Gögginger Gemeinschaft. Ohne Menschen wie ihn, wäre unser Leben grau und düster!“
-HMü-