Zum Start des neuen Kita-Jahres besuchen zahlreiche Kinder das erste Mal eine Kinderkrippe oder einen Kindergarten. Das ist für viele nicht nur spannend, sondern auch eine ganz besondere Herausforderung, sich in ein noch nicht vertrautes Umfeld einzugewöhnen. Umso wichtiger ist es, dass die Phase der Eingewöhnung in die Kita auch in Corona-Zeiten gemeinsam mit den Eltern möglich ist.
Dazu Bayerns Familienministerin Carolina Trautner: „Nicht nur der erste Schultag ist für Kinder ein prägendes Erlebnis. Auch der erste Kita-Tag ist für sie ein einschneidender Moment in ihrem jungen Leben. In Kitas sammeln viele Kinder die ersten Erfahrungen mit frühkindlicher Bildung, Erziehung und Betreuung außerhalb der eigenen Familie. Auch in Zeiten von Corona dürfen Eltern grundsätzlich bei der Eingewöhnung ihres Kindes dabei sein und zu diesem Zwecke die Einrichtung betreten. Es bleibt aber wichtig, die Gefahren des Coronavirus nicht aus den Augen zu verlieren und weiterhin mit Vorsicht und Umsicht vorzugehen. Ich wünsche allen Kindern, ihren Familien und den Pädagoginnen und Pädagogen einen wundervollen Start in das neue Kita-Jahr.“
Bei der Eingewöhnung, in der Regel zwei bis drei Wochen, begleiten die Eltern und pädagogische Fachkräfte das Kind gemeinsam. Trautner betont: „Es warten viele spannende Abenteuer, neue Lernmöglichkeiten und vor allem auch Spielgefährten auf die Kinder. Eine professionell begleitete Eingewöhnung stärkt die Kinder und rüstet sie für kommende Übergänge wie den in die Schule, weil sie dann auf die positiven Erfahrungen aus der Kita-Zeit zurückgreifen können.“
Damit die Eingewöhnung behutsam und erfolgreich verlaufen kann, benötigen Kinder dafür ausreichend Zeit. Bei der Planung der Eingewöhnungsphase spielen individuelle Faktoren eine wichtige Rolle, wie beispielsweise das Temperament und das Alter des Kindes. Im Zuge der Eingewöhnung sollen Eltern, wie sonst auch beim Betreten der Kindertageseinrichtung, eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.