Männerchor Stadtbergen geht optimistisch in die Zukunft
Der „Neuanfang“ mit Chorleiter Marcus Schick und die Ehrung langjähriger Sänger bestimmten die Jahreshauptversammlung der zahlreich erschienen Chormitglieder. Neue Akzente und Strategien einer erfolgreichen Chorarbeit sind die gemeinsamen Kernanliegen des 1.Vorsitzenden Walter Lindner und des neuen Chorleiters.
Gerne knüpfte Lindner an die engagierte und leistungsorientierte 15 jährige Tätigkeit der bisherigen Chorleiterin Sylvia Luther an, die nun von Marco Schick fortgeführt werden soll. Die Wahrung des bisher erreichten Niveaus bedeutet eine große Herausforderung, die unverzichtbar ist für die Zukunft des Chores. Maßstab hierfür ist unter anderem der 2010 beim Wertungssingen des Augsburger Sängerkreises erreichte 1. Platz.
Zukunft des Chores in guten Händen
Der 1. Vorsitzende äußerte sich zuversichtlich, dass der Chor mit Marco Schick einer „guten Zukunft“ entgegengeht. Voraussetzung hierfür ist ein kreatives Management in der Vereinsführung, das sich auf eine breite Unterstützung aller Sänger stützen kann. Sein Appell an die Treue zum Verein, die Bereitschaft zum zuverlässigen Probenbesuch und die Förderung der Kameradschaft und Geselligkeit sind maßgebliche Kriterien für einen guten Zusammenhalt und Leistungsbereitschaft der Chorgemeinschaft nach dem Grundsatz: „Eine gute Tradition verpflichtet“.
Marco Schick stellt sich vor.
Mit Zuversicht und Genugtuung konnten die Sänger erfahren, dass der neue Chorleiter bereits nach wenigen Monaten vom „guten Stand“ des Chores überzeugt ist und ihm die musikalische Arbeit viel Freude bereitet. Das von ihm erfolgreich geleitete Muttertagskonzert – gemeinsam mit den Happy Wednesday Singers – wertet er als gelungenen Start für eine gute Zusammenarbeit mit den Sängern. Darauf aufbauend ist das Einstudieren neuer Chorwerke geplant, wobei ein vielseitiges und breites Repertoire mit hohem musikalischem Anspruch angestrebt wird. Auch seine persönliche musikalische Fortbildung ist ihm dabei ein wichtiges Anliegen. Der in der Neuorientierung der Chorarbeit begründete Optimismus regte die Sänger zu interessanten Vorschlägen für die Vereinsführung an. Insbesondere soll die Zusammenarbeit mit anderen Chören und musikalischen Gruppierungen verstärkt und das bewährte offene Singen angeboten werden.
Ehrung verdienter Mitglieder
Die „beständige“ Treue zur Chorgemeinschaft ist ein „Markenzeichen“ für Sänger und wesentliche Grundlage für eine nachhaltige und erfolgreiche Chorarbeit. Einen besonderen Höhepunkt der Hauptversammlung war die Ehrung langjährig aktiver Sänger mit Dankesworten, Urkunden Präsent durch den Vorsitzen. 50 Jahre „aktive Dienstzeit“ kann Siegried Röhr aufweisen, auf 4o Jahre blicken Hans Schwöpfinger, Adolf Schindele, Werner Streil und Walter Lindner selbst zurück, dessen Ehrung der 2. Vorsitzende Hans-Peter Kasper mit anerkennenden Worten vornahm. Dr. Reinhold Krug engagiert sich im Chor seit 25 Jahren, sowohl als Sänger wie auch als Pianist, gemeinsam mit Wolfgang Kulzer.
Verein mit guter Struktur
Über geordnete Finanzen konnte Werner Streil als stellvertretender Schatzmeister berichten. Die Spendenbereitschaft der Sänger und die wohlwollende Unterstützung der Stadt Stadtbergen sowie die gute Zusammenarbeit mit dem städtischen Kulturamt sind hierfür wesentliche Voraussetzungen. Die detaillierte Kassenprüfung durch Helmut Weigand und Adolf Kreysa ermöglichte die Entlastung der Vorstandschaft.
Aufschlussreich war der Bericht von Schriftführer Andreas Kreikle, demzufolge 49 Proben, 11 Auftritte und 7 Ausschusssitzungen zu verzeichnen sind.
Wie geht es weiter?
Walter Lindner konnte nach dem mit Umsicht und Weitblick erfolgten Chorleiterwechsel einen optimistischen Ausblick in die künftige Gestaltung der Chorarbeit vermitteln. Bereits in den nächsten Wochen sind musikalische Auftritte in der Dr. Frank – Altenhilfe – Stiftung und im Karl –Sommer – Stift Friedberg geplant sowie ein großes Konzert am 30. Oktober im Stadtberger Bürgersaal, gemeinsam mit der Chorgemeinschaft Dinkelscherben. Neben dem Singen soll auch künftig die Geselligkeit gepflegt werden als Grundlage für die menschliche Begegnung und ein gutes „Chorklima“, denn „Singen soll Freude machen“. Text/Bild: privat