Paulusbläser und „Grand Duo“ im Exerzitienhauses St. Paulus

Paulusbläser und „Grand Duo“ im Exerzitienhauses St. Paulus

Alle Register zog das Bläserensemble St. Paulus bei der Serenade im Park des Exerzitienhauses St. Paulus  in Leitershofen vor ca. 300 Zuhörer. Das Motto lautete in diesem Jahr „Querbeet“ und so brachten die Musiker und Ihre Freunde, das „Grand Duo“ aus Wulfertshausen, verschiedene musikalische Stilrichtungen und Genres zu Gehör. Bizet, Dvorak, Fucik, Haindling, Puccini, Verdi.
Mit der „Sonate für zwei Trompeten“ von Henry Purcell eröffneten die fünf Blechbläser Stefan Eding, Johannes Metz (Trompeten), Jürgen Irl (Horn), Hans Guntrum (Posaune) und Peter Funk (Tuba) die Serenade bei sommerlichen Temperaturen. Die Trompeter zeigten beim Wechselspiel gute Abstimmung und filigrane Technik. Mit „Alexanders Ragtime Band“, dem „Florentiner Marsch“, dem „Triumphmarsch“ aus Aida und dem „Torerolied“ aus Carmen heizten die Paulusbläser förmlich ein. Mit viel Gefühl und einem warmen Ton interpretierte Cristian Schweigert an der Klarinette, am Piano von Karin Waschhauser begleitet, den „Duft von Lavendel“ aus dem gleichnamigen Film. Mit „Gabriellas Song“ aus „Wie im Himmel“ und „Vois sur ton chemin“ aus „Die Kinder des M. Matthieu“ entführten sie weiter in die Filmwelt.
Die dritte Formation des Abends bestand aus Tuba, Trompete (Metz), Klarinette und Piano. Karin Waschhauser arrangierte speziell für diese Besetzung. In Pachelbels „Kanon“ hatte sie höchst raffiniert Themen aus Richard Claydermans „Pour Adeline“, barocke Trompetenphrasen und die Klezmer-Klarinette eingebaut.
Der Tubist und Conférencier Peter Funk führte charmant durch den Sommerabend und gab einige Anekdoten zum Besten. Gemeinsam ließen die Musiker „Grand Duo“ und die Paulusbläser die Serenade mit einer Suite im Klezmer Stil ausklingen. Als Zugabe spielten und interpretierten sie „Paula“ von Haindling.