Arbeitsgemeinschaft „50-Meter-Hallenbad für Augsburg“ führt intensive sportpolitische Gespräche
Bernd Zitzelsberger begrüßt den Antrag der CSU-Stadtratsfraktion zur Suche nach einem Grundstück für ein 50-Meter-Hallenbad in Augsburg: „Ich freue mich, dass mich mehrere CSU-Spitzenpolitiker der Stadtregierung, der Stadtratsfraktion und des Landtages kontaktiert und kurzfristig zu einem persönlichen Sportgespräch eingeladen haben. Zu meiner großen Freude wurde mir dabei mitgeteilt, dass die CSU-Stadtratsfraktion einen Antrag zur Suche nach einem Grundstück für ein 50-m-Hallenbad stellen wird. Dieser Antrag wurde wie versprochen inzwischen gestellt. Ich persönlich setze mich als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft „50-Meter-Hallenbad für Augsburg“ und auch als Sport- und Kommunalpolitiker für den baldigen Neubau eines 50-Meter-Hallenbades in Augsburg ein.“
Zitzelsberger hat sich im Rahmen des Sportgesprächs mit den CSU-Vertretern auf Nachfrage zu Standortalternativen mit Nennung von Vor- und Nachteilen geäußert: Diese finden sich nun auch im Antrag der CSU-Stadtratsfraktion, der von der Arbeitsgemeinschaft ausdrücklich begrüßt wird. „Es geht voran!“, freute sich Zitzelsberger, nachdem er zuvor noch die Fachexpertise des Bayerischen Schwimmverbandes und der Uni Augsburg eingeholt hatte. Hierfür hatte er unter anderem den Bäderreferenten Dipl.-Ing. Univ./(FH) Karl-Erwin Lutz und Dr. Jürgen Hofmann vom Institut für Sportwissenschaften zur letzten Strategiesitzung der Arbeitsgemeinschaft eingeladen.
Vor wenigen Tagen sprach Bernd Zitzelsberger, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft „50-Meter-Hallenbad für Augsburg“ in München mit Finanzstaatssekretär Dr. Hans Reichhart über die Finanzierung des 50-Meter-Hallenbades und zusätzlicher Lehrschwimmbecken in Augsburg
Bernd Zitzelsberger, Abteilungsleiter Schwimmen im Post SV Augsburg, war mit dem Ergebnis des Gespräches sehr zufrieden: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir für unser 50-Meter-Hallenbad eine staatliche Förderung bekommen werden. Ich werde in Augsburg, aber auch auf Landes- und Bundesebene sportpolitisch aktiv bleiben, bis das 50-Meter-Hallenbad realisiert wird!“
Vor etwa 100 Bürgermeistern, Landräten, Bezirksräten und Gemeinderäten aus allen Teilen Bayerns hatte Zitzelsberger zuvor für eine finanzielle Förderung des 50-Meter-Hallenbades in Augsburg und anderer Schwimmbäder in Bayern durch den Freistaat geworben. Zum Schluss seiner sportpolitischen Rede appellierte Zitzelsberger auch an den anwesenden Vertreter der Bayerischen Staatsregierung, den Leiter der Bayerischen Staatskanzlei Staatsminister Dr. Florian Herrmann, dringend ein Förderprogramm für Schwimmbäder in Bayern aufzulegen. Danach gab es starken Applaus. Eindringlich hatte er zuvor auf die Defizite in der Schwimmausbildung aufgrund fehlender Wasserflächen hingewiesen. Davon seien vor allem Vereine und Schulen betroffen, die wertvolle Anfängerausbildung leisten.
Zur „Historie“ der Arbeitsgemeinschaft „50-Meter-Schwimmhalle für Augsburg“ …
… fragten wir Vorstandsmitglied und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft, Bernd Zitzelsberger:
Herr Zitzelsberger, Sie sind im Stadtteil Pfersee und darüber hinaus den meisten als CSU-Vorsitzender bekannt, haben aber auch eine leistungssportliche Seite. Sie nehmen erfolgreich an Schwimmwettkämpfen teil, sind Leiter der Abteilung Schwimmsport des Post SV; Sie engagieren sich in der o.g. Arbeitsgemeinschaft für eine 50-Meter-Halle, betonen dabei aber, dass dies ja eine Gemeinschaftsinitiative vieler sei. Wie kam es eigentlich zu deren Gründung und wer ist da alles involviert?
„Knut Weise, Wasserballwart des SV Augsburg, hat unabhängig von mir mit einigen Vereinen, unter anderem dem SB Delphin, Gespräche wegen eines 50-Meter-Hallenbades geführt. Ungefähr zur selben Zeit habe ich mehrfach auf politischer Ebene, unter anderem im September 2017 bei dem heutigen Sportstaatssekretär Stephan Mayer und dem CSU-Fraktionsvorsitzenden im Rahmen des Sportgespräches, bei dem auch Karl-Heinz Englet und Dr. Volker Ullrich zugegen waren, den dringenden Wunsch nach einer finanziellen Unterstützung für den Bau eines 50-Meter-Hallenbades geäußert. Bei dem Sportgespräch ging es vor allem, aber nicht nur um die Kanu-WM 2022 in Augsburg.
Auf der Delegiertenversammlung des PostSV Augsburg, zu der ich als CSU-Funktionär eingeladen war, im Februar/März 2017 habe ich mich nach meiner Erinnerung ebenfalls bereits zum 50-Meter-Hallenbad geäußert.
Danach haben Knut Weise und ich miteinander Verbindung aufgenommen. Knut Weise hat etwas mehr als die Hälfte der Vereine angesprochen. Ich habe dann noch die Unterschriften bzw. Unterstützung des TSV Schwaben, des TSV Friedberg, des TSV Bobingen, des TSV Königsbrunn, der TSG Stadtbergen und der SG KöBo – Orcas (Startgemeinschaft der Schwimmabteilungen des TSV Königsbrunn und des TSV Bobingen) organisiert, weil ich bei den Verantwortlichen fast aller genannten Vereine v. a. aus meiner langjährigen Zeit als aktiver Leistungsschwimmer noch bekannt war.
Meine wesentlicher Beitrag war vor allem auch Anfang und Mitte des Jahres die strategische Planung unserer sportpolitischen Vorgehensweise, die Pressearbeit und das Einrichten der Facebookseite, sowie zahlreiche Einzelgespräche mit verschiedenen Politikern, teils mehrfach sowie die Korrespondenz mit Mandatsträgern und Organisationen (BLSV, DOSB, BSV, DSV), unter anderem Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Innenminister Joachim Herrmann, Staatsminister Florian Herrmann, Finanzstaatssekretär Josef Zellmeier, Kultusstaatssekretärin Carolina Trautner, Thomas Kreuzer, Vorsitzender der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, Hubert Aiwanger, Vorsitzender der Freien Wähler im Bayerischen Landtag. – Markus Rinderspacher, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl, Sportreferent Dirk Wurm, Fraktionsvorsitzende bzw. Stadträte im Augsburger Stadtrat: Bernd Kränzle, Margarete
Heinrich, Martina Wild, Volker Schafitel, …“