Briefe, Bonbons, bunte Bilder Inninger Kindergärten und Hort arrangieren Verbundenheitsaktion mit japanischen Tsunamiopfern
„Es war uns wichtig, den Kindern eine direkte Möglichkeit zu geben, Anteilnahme zu zeigen ohne – wie etwa bei Geldspenden – den Umweg über die Eltern“ erklärt Heidi Nehmeyer die Leiterin des Theodor-Sachs-Kindergartens. Initiiert hatte die Gemeinschaftsaktion (zusammen mit Hort und dem Johannes-Kindergarten) Tana Gladys, Mutter eines der Kindergartenkinder, die in Japan studiert und lange dort gelebt hat. Sie rief dazu auf, „ein liebevolles Bild zu malen und dazu Grüße und gute Wünsche zu schreiben für die Kinder, die durch den Tsunami alles verloren haben, ein Bild das ihnen zeigt, dass sie nicht alleine sind und kleine Freunde in Deutschland haben“
Ebenfalls eingebracht haben sich Hiroyuki Shioume und Sayaka Morimoto, von der jedes beteiligte Kind seinen Vornamen in japanischer Schrift bekam. Die beiden übersetzten zusammen mit Tana Gladys die rund 100 Briefe. „Die gehen dann in einem großen Paket – zusammen mit den Bildern und mit Bonbons und kleinen Traubenzuckertütchen versehen – gesammelt an das Japan Unicef Office in Tokyo, zur Weiterleitung an Kindergärten, Schulen und Behelfsunterkünfte“, erklärt Tana Gladys das weitere Procedere. Text/Bild Gunnar Olms