Bei der Besichtigungsübung beim landwirtschaftlichen Anwesen der Familie Alois Thum, gegenüber dem Stadt-
berger Rathaus, de-monstrierten die Floriansjünger der Freiwilligen Feuerwehr Stadtbergen eindrucksvoll ihre Schlagkraft.
Freitagabend: Exakt 19 Uhr lautet das Alarmstichwort „Alarm für die Feuerwehr Stadtbergen, Verkehrsunfall mit eingeklemmter Personen, unklare Rauchentwicklung Stadtbergen Bauernstrasse 1“. Knapp vier Minuten später rückte das erste Einsatzfahrzeug mit Blaulicht an, die Drehleiter ausgefahren, schweres Gerät ausgepackt, Schläuche gelegt, weitere Fahrzeuge folgten und jeder Feuerwehrmann/frau wusste genau, was zu tun ist. Zum Glück handelte es sich bei diesem Großeinsatz um eine Übung. Diese absolvierten heuer die Floriansjünger im Rahmen der alle drei Jahre stattfindenden Besichtigungsübung vor den Augen der Kreisbrandinspektion Augsburg Land. Kreisbrandinspektor Günter Litzel, Thomas Reichel und Kreisbrandmeister Michael Kinder nahmen die Übung zusammen mit dem 2. Bürgermeister der Stadt Stadtbergen Michael Smischek, Vertretern des Stadtrats, sowie Markus Voh, Leiter des Ordnungsamtes, ab.
Angenommen wurde, so Einsatzleiter Martin Rusch, Kommandant der FF Stadtbergen, ein Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen an der linken Hausecke des 3- seitigen Hofes. Durch das auslaufende Benzin kam es zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung in der gesamten Maschinenhalle, zwei weitere Personen, waren abgehend. Mit dem Ablauf des realistischen Einsatzszenarios zeigten sich die Kreisbrandinspektion und Einsatzleiter Martin Rusch, übereinstimmend mit 2. Bürgermeister Michael Smischek sehr zufrieden, da sich neben der sehr guten technischen Ausstattung, auch der hohe Ausbildungsstand der Feuerwehrleute in der Übung wiederspiegelte. Die anwesenden Stadträte sparten bei der abschließenden Besprechung im Feuerwehrgerätehaus Stadtbergen nicht mit Lob und freuten sich über die Einsatzfähigkeit ihrer sehr leistungsstarken Stadtberger Feuerwehr, die Tag und Nacht ehrenamtlich für die Sicherheit der Stadtberger Bürger in ihrer Freizeit den Brandschutz sowie die Rettung bei technischen Hilfeleistungseinsätzen sicherstellen.
Text/Fotos: Ingrid Strohmayr