Nach 32 Jahren Wechsel in der Führung: Tennisabteilung des TSV Leitershofen wählte neue Abteilungsleitung |
In seiner Begrüßung der rund 60 Anwesenden erwähnte Herbert Link nochmals, was alle schon wussten, nämlich dass seine Frau Rosmarie und er sich aus der Leitung der Tennis-Abteilung des TSV Leitershofen zurückziehen und für die anstehende Wahl nicht mehr zur Verfügung stehen würden. Und was den meisten der Mitglieder ebenfalls bekannt ist – Stadtbergens 1. Bürgermeister Dr. Ludwig Fink rekapitulierte es in seiner Würdigung des „Leitershofener Urgesteins“, nämlich die Zahl der Ehrungen: 40-jährige Mitgliedschaft im Verein, Gründungsmitglied der Tennisabteilung, 1. Vorsitzender des Hauptvereins, Verdienstnadeln des Vereins, Ehrennadeln der Gemeinde Stadtbergen, Ehrenmitgliedschaften, Namensgeber der Tennisanlage und vieles mehr. Diese Stärke korrespondiere mit der seiner Frau Rosemarie: „Auch hier beeindruckende Daten: 40 Jahre Mitgliedschaft, Gründungsmitglied, Schriftführerin des Hauptvereins, Kassenwartin, Ehrenmitglied der Abteilung.“Von diversen sportliche und geselligen Aktivitäten der Abteilung berichtete der ebenfalls nicht mehr kandidierende Sportwart Helmut Ohnheiser, er nannte darunter unter anderem das Sie+Er-Turnier zum Saisonstart mit 9 männlichen Teilnehmern, darunter 5 Jugendlichen.Die Trainer seien der Motor des Vereins, betonte Jugendleiterin Claudia Beer, die von regen sportlichen Aktionen und Erfolgen berichten konnte, so von drei (!) Tenniscamps, dem von 68 Kindern besuchten Wintertraining, der Beteiligung von 19 Jugendlichen an der Landkreismeisterschaft und von 29 Teilnehmenden am wöchentlichen Konditionstraining. „Und bei der Stadtmeisterschaft stellte Leitershofen 12 der 17 Platzierten, drei waren aus Deuringen und zwei aus Stadtbergen“, stellte die Jugendleiterin zufrieden fest.Bei der turnusmäßigen Neuwahl wurden im Akklamationsverfahren fast alle Kandidaten einstimmig gewählt, Abteilungsleiterin ist nun Claudia Beer, ihr Stellvertreter Eugen Frey jun. Von der Zusammensetzung der Führungsmannschaft zeigte sich die neue Leiterin sehr angetan, da sie für die Arbeit Leute brauche, auf die sie sich verlassen könne: „Künftig werden wir mehr auf verschiedene Schultern verteilen müssen. Ich habe eine gesunde Abteilung übernommen und werde alles daran setzten, sie erfolgreich weiterzuführen“, versprach sie der Mitgliederversammlung. Text / Bilder: Gunnar Olms