Quasi das „ü“Tüpfelchen auf dem Menü …
… so könnte man das bezeichnen, was man gemeinhin Nachspeise nennt, gastro-französisch: Dessert. Seine Aufgabe ist nicht etwa, die Sättigung des Gastes zu erzielen, die eine vielleicht zu kleine Mahlzeit nicht bewirkt hat, nein, es soll durch eine sorgfältige Komposition meist süßer oder fruchtiger Elemente das Geschmackerlebnis des Menüs abrunden, wenn möglich sogar steigern. Daher verzehrt man es auch zum Schluss. (Eine andere Reihenfolge – in anderem Zusammenhang – sieht lediglich Henri Toulouse-Lautrec, der da sagt „Die Ehe ist eine lange Mahlzeit, die mit dem Dessert beginnt.“)