Energiespartipps für Haus und Wohnung von Energieberaterin Helena Ratke: 2. Dämmung des Dachbodens – „kleiner Aufwand bringt viel Nutzen“ Wenn das Wetter schlechter wird und draußen schon der erste Schnee fällt, ist es für viele Dämmmaßn

Energiespartipps für Haus und Wohnung von Energieberaterin Helena Ratke
2. Dämmung des Dachbodens – “kleiner Aufwand bringt viel Nutzen“ Wenn das Wetter schlechter wird und draußen schon der erste Schnee fällt, ist es für viele Dämmmaßnahmen zu spät.


Um schon in diesem Winter Energie zu sparen, kann man jedoch auch jetzt noch sehr wirtschaftliche Maßnahmen ergreifen. Dazu gehört die Dämmung des Dachbodens, da man dies ohne viel Aufwand, in Eigenleistung durchführen kann.
Das ist vorwiegend für alle interessant, die ihren Dachboden nicht nutzen. Dazu legt man einfach den Dämmstoff dicht gestoßen aus und spart 90 % der Wärmeverluste pro m² Deckenfläche.
Um Tauwasser- und damit Schimmelbildung zu vermeiden, ist eventuell eine Dampfbremse unter der Dämmung notwendig.
Bei einer Dachbodenfläche von 100 m² kann man so, wenn der neue Dämmwert den Mindestanforderungen der Energiesparverordnung (EnEV) 2009 entspricht und man als alten Dämmwert 2,1 W/m²K annimmt, mit einer Kosteneinsparung von bis zu 1000 ¤ und
mehr rechnen.
Laut EnEV 2009 ist die Dämmung der obersten Geschossdecke ohnehin, wenn diese nicht begehbar ist und das Dach nicht gedämmt ist, bis Ende 2011, mit wenigen Ausnahmen verpflichtend. Ab 2012 gilt die Dämmpflicht auch für begehbare Dachböden.