Große Vorhaben – sind sie auch finanzierbar?

Große Vorhaben – sind sie auch finanzierbar?


Gewaltige Investitionen stehen Stadtbergen ins Haus. Das gemeinsame Millionenprojekt von Stadt und Arbeiterwohlfahrt an der Goethestraße ist bereits im Werden. Zur neuen Begegnungsstätte kommen 2 Kinderkrippen mit großzügigen Nebenräumen.Die lang ersehnte, dringend benötigte neue Dreifachhalle zeichnet sich in ihren Konturen bereits deutlich ab. Wir haben vorab unsere Vereine und Organisationen nach ihren Bedürfnissen und Wünschen gefragt und daraus ein Raumprogramm gezimmert, das großzügig und doch bedarfsgerecht ist. Besonders wichtig sind ausreichende Steh- und Sitzplätze, die vor allem auch den Erfordernissen unserer Basketballer genügen, sowie ein vielseitig verwendbarer Raum für unsere Vereine auch abseits des Sportgeschehens. Auf gaststättenmäßige Kücheneinrichtungen verzichten wir ebenso wie auf eine fest eingebaute Bühne. Die Halle wird aber über eine mobile Bühne verfügen. Bei der Standortwahl sprachen sich unsere Vereine mit deutlicher Mehrheit für den Platz an der Panzerstraße aus. Hier sind allerdings Grunderwerbsverhandlungen nötig. Alles in Allem erhält Stadtbergen eine Einrichtung, die zur Krönung seiner Infrastruktur beiträgt.Nicht so weit fortgeschritten ist das Projekt auf unserem Schulgelände. So mancher wird fragen: Die Schülerzahlen gehen doch Jahr um Jahr zurück, wieso dann neue Räume für enorm hohe Summen? Nun, unser Schulwesen unterliegt einem tiefgreifenden Umbau, wobei wir der festen Überzeugung sind, dass die jeweiligen Kultusminister stets genau wissen, was sie tun…Die Ganztagsschule ist allerdings ein Muss, gerade für die Kinder, die einen hohen Betreuungs- und Förderbedarf haben. Mit ihrem durchdachten, kindgerechten Angebot ist sie allerdings auch für alle Schüler eine Attraktion, die gerne angenommen wird. Ganztagsschulen benötigen mehr Raum als Halbtagsschulen, allein die notwendige Mensa erfordert einen Platzbedarf von ca. 100 qm.Unser Bauhof hat seine Lagerflächen verstreut über die ganze Stadt. Wir werden beim Wertstoffhof eine zentrale Halle bauen, die wirtschaftlicheres Arbeiten ermöglicht.Wer soll bezahlen, werden Sie sich fragen. Müssen neue Schulden aufgehäuft werden? Davon abgesehen, dass wir unsere Schulden seit 5 Jahren kontinuierlich zurückführen (von 1.155 ¤ Pro-Kopf-Verschuldung im Jahr 2004 bis 936 ¤ im Jahr 2009) halten wir die Finanzierung dieser Großinvestitionen für gesichert. Zugute kommt uns die überlegte Vorratspolitik an Grundstücken, die wir in den 90ger Jahren vom Bund erworben haben. Nachhaltigkeit war damals wie heute ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Politik.