In Stadtbergen fällt nichts aus!

In Stadtbergen fällt nichts aus!


Beim Besuch des Niedrigseilgarten Bliensbach, dem Landsberger Inselbad, dem Wildpark, beim Wasserskifahren in Thannhausen und dem Maislabyrinth hat das Wetter beim diesjährigen Ferienprogramm in Stadtbergen irgendwie noch mitgemacht. Beim Märchenzelt, der Bavaria Filmstadt und im Textilmuseum befand man sich sowieso im Trockenen. Das Seifenkistenrennen fand trotz grausamer Wettervorhersage bei Sonnenschein statt.Bei Regen musste statt Minigolf und dem Besuch des Botanischen Gartens auch mal Sport in der Halle, Basteln, Malen, Trampolin, Slackline, Tischtennis oder Anderes herhalten. Die SpVgg Deuringen machte es ganz kurzfristig möglich, die 4 Kegelbahnen bereitzustellen.In Stadtbergen werden 3 Wochen Ferienprogramm am Stück geboten. Das Programm soll zuerst die Kinder begeistern, hat aber auch eine soziale Zielsetzung. Deshalb werden die Kinder je nach Bedarf ganztags von 08.00 bis 17.00 Uhr oder aber halbtags betreut. Täglich sind 180 Kinder und 25 ausgesuchte Betreuer damit beschäftigt, dass der Spaßfaktor hoch ist und Langeweile nicht aufkommt. In Stadtbergen fällt kein Programm aus. Wenn der Wettergott so viel Regen wie dieses Jahr herunter plätschern lässt, ist der Cheforganisator und Jugendpfleger Steffen Richter vor große Herausforderungen gestellt, da müssen Fahrten verlegt, Busse umbestellt und auch schnell alternative Möglichkeiten geprüft werden. Bei der Halbtagsgruppe war es eine Riesensache, nur aus Pappe ein tragfähiges Schiff für bis zu zwei Kinder zu bauen. Man sollte es nicht für möglich halten, dass die ersten Schiffsbauer und Kapitäne erst nach 20 Minuten im Bergheimer Baggersee versanken und nach dem Hineinklettern des dritten Buben das letzte Schiff nach 40 Minuten unterging. Dass alles mit Badehose und bei Sonnenschein stattfinden konnte, machte den Ferientag perfekt.Die 11 bis 14-jährigen Jungs und Mädels der Ganztagsgruppe haben in vielen Bastelstunden acht Seifenkisten gebaut und das Chassis aus Pappendeckel, Holz oder Stoff zum Hai, zum Zebra oder Sportwagen gestylt. Vier Fahrzeug- und Karosseriebauer werkelten jeweils an einer Seifenkiste. Den Kreativpreis für die schönste Seifenkiste errang die Zebragruppe. „Das Boot“ in blau erwies sich als die schnellste Seifenkiste auf der Rennstrecke unterhalb des Bismarckturms oder hatte eventuell den besten Steuermann. Auch wenn ein Rennauto im tiefen Gras landete und bei einem anderen die Lenkung versagte, hatten doch alle ihre helle Freude daran.