Anbau im Kindergarten Elias-Holl eingeweiht

Anbau im Kindergarten Elias-Holl eingeweiht


80000 Euro für den Anbau, zu dem allerdings noch die Wärmeisolierung des bestehenden Kindergartens in Höhe von 108000 Euro hinzu kommt, investierte die Stadt Stadtbergen in die Kindertagesstätte Elias-Holl. Jetzt konnte der Anbau mit einer Reihe von Ehrengästen, dem Kindergartenteam, den Eltern und den „Hauptpersonen“ – den Buben und Mädchen – mit einem fröhlichen Sommerfest bei strahlendem Sonnenschein eingeweiht werden. Eine möglichst rasche und lange Betreuung der Kleinen und Kleinsten außerhalb der Familie liegt 1. Bürgermeister Dr. Ludwig Fink sehr am Herzen. Stadt, AWO, die katholische und evangelische Kirche und der Waldkindergarten betreiben die mittlerweile sieben Kindergärten und bald fünf Kinderkrippen. „Der Zug in diese gesellschaftliche Richtung hat mit Volldampf Fahrt aufgenommen, niemand wird ihn aufhalten können und aufhalten wollen“, so Fink. Über 43 Quadratmeter verfügt der neue Gruppenraum, dazu kommt noch ein kleiner Hauswirtschaftsraum mit sechseinhalb Quadratmetern. Diese Räume begegnen der Raumnot des ältesten Stadtbergener Kindergartens, der seit 1976 besteht. Der neue Raum dient dazu einzelne Kinder in sprachlicher und sozialer Hinsicht zu fördern. Bisher hat diese Förderung im Zimmer der Kindergartenleiterin stattgefunden und dies konnte auf Dauer nicht so bleiben.. Die Einzelförderung ist es, deren nicht wenige Kinder besonders bedürfen. „Gerade in Stadtbergen haben wir zahlreiche Familien mit Migrationshintergrund. Die Familien sind da und wir dürfen sie nicht hängen lassen. Diese Kinder müssen in Kindergärten, wie auch in den Schulen die bestmögliche Förderung erhalten, wenn wir nicht wollen, dass die Schere zwischen ihnen und denen, die aus bildungsnahen Familien kommen, immer weiter auseinander klafft. Wir können und dürfen auf keine Begabung verzichten“, hob der Bürgermeister hervor.Der Begriff Kindergarten atmet Natur, Spiel und Freiheit. „Letztlich dienen auch die Räume diesem Ziel, treten sie doch der Enge und Beengtheit entgegen und schaffen so ein Mehr an Freiheit“, stellte der Bürgermeister abschließend fest. Wichtig für die Kommune sei auch die wärmetechnische Sanierung des gesamten Gebäudes, mit der einen wichtiger Beitrag zur Energieeinsparung und Umweltschutz geleistet werde.„Wer will fleißige Handwerker sehn“, dieses beliebte Kindersingspiel setzten die Buben und Mädchen abschließend gekonnt in „Szene“ und „bauten“ ihren Kindergarten mit Farbe, Schwamm und Pinsel kunterbunt auf eine Leinwand. Sie hatten auch, zusammen mit Kindergartenleiterin Barbara Prusinovsky eine kleine Überraschung für die Ehrengäste vorbereitet, einen selbstgebastelten Windlicht-Minikindergarten aus selbsttrocknendem Ton. Während die Eltern sich mit dem Namensvorschlag für den neuen Raum beschäftigten hatten die Kinder jede Menge Spaß an den unterhaltsamen Spielstationen.  Fotos/Bilder: Ingrid Strohmayr)