Vor allem „Danke” …
… sagte Erster Bürgermeister Paul Metz allen Vereinen für ihre erfolgreiche Arbeit, allen Funktionären und Vorstandsmitgliedern, dafür, dass sie verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen, aber auch all den vielen Ehrenamtlichen und Freiwilligen, ohne die Vereinsarbeit gar nicht möglich wäre: bei Betreuung, Fahrdienst, Grünpflege, bis hin zum Waschen von Trikots.
Was die Auswahl der Mannschaften anbelangt, die für die jeweiligen Ehrungen ausgewählt wurden, darauf habe er keinerlei Einfluss betonte er: „Dafür haben wir ein zuständigen Kremium und es gibt ein umfangreiches Paket von Kriterien; dabei spielt zum Beispiel eine Rolle, wie sich die Mannschaften im Vergleich mit anderen geschlagen haben, wie bedeutend die erreichten Platzierungen sind, wie viel an Konkurrenz da ist usw.“
„Liken Sie doch mal Ihre Sportkameraden!
Christoph Schmid zitierte in seiner Ansprache zur diesjährigen Sportlerehrung den Body-Builder, Schauspieler und ehemaligen Gouverneur Arnold Schwarzenegger „Positives Denken kann ansteckend sein. Von erfolgreichen Menschen umgeben zu sein, wird die helfen, selber erfolgreich zu sein“
Das gilt natürlich in allen Lebensbereichen, im Sport aber auf jeden Fall. Die alljährlich zweimal in Stadtbergen stattfindenden Sportlerehrungen – einmal für Einzelsportler, einmal für Mannschaften – haben lange Tradition und Christoph Schmid erklärte, was die Stadt (und zuvor schon die Marktgemeinde) dazu motiviert: „Mit der Sportlerehrung möchte die Stadt Stadtbergen ihren Leistungen Anerkennung und Respekt zollen und soll gerade die jüngeren Sportler motivieren weiterzumachen.“
Und zur anstehenden Ehrung kleinerer und größerer Stadtberger Mannschaften merkte er an: „Im Mannschaftssport ist es wichtig ein Teamplayer zu sein. Miteinander Siege und Triumphe gestalten, miteinander Niederlagen wegstecken, miteinander erfolgreich sein.
Unsere heutige Gesellschaft bewertet oft schnell und oberflächlich mit einem „Like“ in sozialen Netzwerken. Erlauben Sie mir eine Frage an die etwas Älteren im Raum. Erinnern Sie sich noch an die ersten Sozialen Netzwerke? Lange vor Facebook, Twitter und Co. Genau, unsere Vereine!
Eines meiner ersten Sozialen Netzwerke war die Turngruppe des TSV Leitershofen bei Kurt Hüttinger.
Und bereits dort wurde „geliked“. Ein bisschen Old School vielleicht, aber doch motivierend. Ein Schulterklopfen, ein „gut gemacht“.
Vergessen Sie diese kleinen Gesten nicht im Sport. „Liken“ sie ihre Mitspieler, Loben Sie einen guten Spielzug, haben Sie Respekt voreinander und der Leistung anderer. Und „Liken“ sie auch mal Ihre Trainer und Betreuer, sagen Sie einfach mal Danke für die geleistete Arbeit. Das ist meistens viel mehr wert als ein Daumen bei Facebook.
Daher auch von unserer Seite einen besonderen Dank an die vielen ehrenamtlichen Helfer, die mit ihrem stillen Engagement in den Vereinen dafür sorgen, dass die Athleten mit ihren Leistungen glänzen können. Das zeigt uns immer wieder, wofür der Sport eben auch steht: er bringt Menschen zusammen, er integriert und verbindet.
Erhalten Sie den Spass am Sport, vermitteln Sie gerade unseren jüngeren Sportlern, dass es nicht nur um Platzierungen geht. Werten Sie nicht nach Gold, Silber und Bronze, sondern nach der persönlichen Leistung eines jeden Einzelnen. Gerade im Mannschaftssport können Sie nur gemeinsam gewinnen und sollte nach einer Niederlage die Köpfe hängen, denken Sie einfach an Arnold Schwarzenegger, der auch sagte: „I‘ll be back!“.
Text/Bilder: Gunnar Olms