Feierlicher Start des Sport- und Gesundheits – Zentrums des Post SV
Man mag das schöne Wetter – inmitten einer absoluten Schlechtwetterphase – bei der Grundsteinlegung getrost als gutes Omen für den Bau und den Standort deuten und ein wenig lag es wohl auch an der unmittelbaren Nähe zu Stadtbergen, wo ja bekanntlich die Einweihung von was auch immer stets vor Niederschlägen sicher ist. Vor den geladenen Gästen begann Heinz Krötz, der Präsident des Vereins, seine Begrüßung mit den Worten, die sei nicht nur ein Grundstein, sondern ein Meilenstein in der Geschichte des Post-Sport-Vereins (PSV). Im Verlauf seiner Ansprache ließ Krötz die sieben Jahre seit der ersten Planung Revue passieren und sodann die 90 Jahre Vereinsgeschichte des PSV, der damit gleichzeitig ein Jubiläum feiert. Die 2009 entwickelte Idee eines innovativen Sportparks sei mit kleinen Abstrichen (Fußballfelder und Kindertagesstätte) zwar etwas kleiner, als ursprünglich geplant, berücksichtige aber immer noch alle ökologischen, ökonomischen soziokulturellen und funktionalen Qualitätsstandards des modernen Sportstättenbaus, betonte er. Abschließend bedankte er sich bei seinen Familienangehörigen die aufgrund seines ehrenamtlichen Ehrgeizes und Engagements auf vieles verzichten müssten.
Den langen Weg der Standortsuche, die „ziemliche Odyssee“, zeichnete Rudolf Reisch (Ingenieurbüro Reisch) nach. Beginnend beim Vehicle-Park in Stadtbergen und dem Gelände am Wasenmeisterweg, über die letztlich nicht zum Tragen gekommenen Alternativen in Steppach, Stadtbergen, der Sportanlage Süd usw. bis hin zur jetzigen Lösung: „Freuen wir uns doch nun über den heutigen Tag! Lassen Sie uns zu dieser Stunde das Warum und Wieso vergessen, es ist nun endlich losgegangen, das neue Sportzentrum des Post SV wird realisiert!“
Auf die Details der der im Entstehen begriffenen Anlage ging Architekt Peter Kögl ein: Entstehen werde ein 3-geschossiges multifunktionales „Sportgebäude“, das natürlich nach allen Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit errichtet werde: eine 2,5-fach-Turnhalle, Sport- und Fitnessflächen, Wellnessbereich, eigenes Bistro, und Büroräumen für den Verein. Unser Nachbar im Westen will eigentlich ein lautloses Gebäude, so dass wir das Konzept des Fußballfeldes auf dem Dach schnell verworfen haben.“ Nach einigen tec hnischen Eckdaten (37.000 m3 Bruttorauminhalt, 8.300 m² Bruttogeschossfläche, 70 Stellplätze, 35 km Kabel, …) bekam dann OB Dr. Kurt Gribl Gelegenheit zur Ansprache sowie Sportreferent Dirk Wurm und BLSV Vizepräsident Bernd Kränzle.
Unter Moderation von Klaus Gronewald von der KG Media factory begaben sich dann die rund anwesenden 160 Gäste in die Baugrube zur Grundsteinlegung.
Text/Bilder:Gunnar Olms