Der TSV Deuringen wählt einen neuen Vorstand und setzt dabei auf bewährte Kräfte
Mit einem nahezu unveränderten Team stellte sich der Vorstand des TSV in diesem Jahr zur Wiederwahl. Bis auf Ingrid Schöpf, die ihr Amt niederlegte, wurden alle Führungsmitglieder der letzten Jahre mit einem überwältigenden Vertrauensbeweis der abstimmenden Vereinsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt und wiedergewählt.
Jens Rabien, der langjährige 1. Vorsitzende des Vereins, ging in seiner Rede an die zahlreichen Mitglieder und die anwesenden Gäste aus dem Stadtrat und der Öffentlichkeit, auf die reibungslose Zusammenarbeit innerhalb des Vereines ein. Er erklärte, wie der Verein nicht nur frisch und jung, sondern auch frei in seinen Entscheidungen und Maßnahmen sei. Die Mitgliederzahlen lassen, genau wie der finanzielle Zustand, die weitere Entwicklung deshalb nicht nur einen frommen Wunsch sein, sondern ermöglichen zielgerichtete und konstruktive Entscheidungen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft des Vereins.
Der anstehende Anbau und die Erweiterung der Funktionsräume stehen laut Jens Rabien für die solide und zuverlässige Arbeit der gesamten Führungsmannschaft des Vereines. Er bedankte sich stellvertretend beim anwesenden ersten Bürgermeister Paul Metz, für die Unterstützung durch die Stadt Stadtbergen. Bei der Rede des ersten Bürgermeisters wurde wieder sichtbar, wie familiär und persönlich inzwischen das Verhältnis geworden ist und wie sehr sich der TSV Deuringen durch seine intensive Arbeit vor allem im Kinderbereich einen guten Ruf in Stadtbergen erworben hat. Der erste Bürgermeister erwähnte noch einmal wie wichtig das Engagement des Vereins auch für die Stadt Stadtbergen sei. So seien z.B. zur Frühjahrsmatinee, der großen Aufführung der Ballett-, Tanz- und RSG-Gruppen unter der Leitung von Anja Holzmann, an einem Wochenende fast sechshundert Besucher in die Hallen des TSV gekommen.
Inzwischen hält sich die Mitgliederzahl des Vereins kontinuierlich auf über 1.000 Mitglieder. Im Bericht von Uwe Schira, dem zweiten Vorsitzenden und Verantwortlichen für den Bereich Sport, sprach dieser dann jedoch auch die Schwierigkeiten an, die der Verein zu lösen hat. In einigen Turn- und Sportgruppen, vor allem im Kinderbereich, würde der Verein an seine Leistungsgrenzen stoßen. Der zweite Vorsitzende verwies noch einmal darauf, das der TSV Deuringen in den Gremien nur ehrenamtlich organisiert sei und die Anzahl der geleisteten Stunden mit den zur Verfügung stehenden Übungsleiten und Helfern fast nicht mehr zu steigern sei. Auch im Sinne des guten Rufes und der Außenwirkung will man ggf. durch eine Begrenzung der Teilnehmerzahlen in den Kurs- und Übungsstunden auch weiterhin eine gute und zuverlässige Arbeit leisten können. Umso erfreulicher ist es für den Verein, dass sich immer wieder Jugendliche aus dem Verein davon nicht abschrecken lassen und eine neue Generation bereits Funktionen im Verein übernommen haben.
Dass diese große Anzahl an jungen uns sehr jungen Mitgliedern nur ein Standbein des Vereins ist, zeigte sich in der anschließenden Anzahl an Ehrungen für langjährige Vereinsmitglieder. Mit 75 Jahren Mitgliedschaft im Verein war Rosina Strasser in diesem Jahr die Rekordhalterin. Es gab jedoch mit 50, 60, 65 und 70 Jahren Mitgliedschaft noch weitere neun Mitglieder die für ihre langjährige Treue zum Verein ausgezeichnet und geehrt wurden.
pm TSV Deuringen