Die Feuerwehr – lieb und teuer? Die Feuerwehr Stadtbergen zieht in ihrer Jahreshauptversammlung Bilanz

Die Feuerwehr – lieb und teuer? Die Feuerwehr Stadtbergen zieht in ihrer Jahreshauptversammlung Bilanz.


Die Einsatzzahlen steigen stetig an, so lautet das Fazit von Kommandant Martin Rusch auf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Stadtbergen. 109 mal mussten die Floriansjünger im Jahr 2009 ausrücken um in Not geratenen Bürgern zu helfen. Lediglich zehn Brände wahren zu verzeichnen, meist zum Glück nur Kleinfeuer. Dafür steigt die Zahl der technischen Hilfeleistungen stetig an, eilige Türöffnungen und Tierhilfeeinsätze machen einen Großteil davon aus. Bei mehreren Einsätzen konnten auch alle drei Stadtteil – Feuerwehren beweisen, dass die Zusammenarbeit reibungslos funktioniert. Der Fund einer Stabrohrbombe und eine Personensuche in Deuringen sind Beispiele hierfür.Kommandant Rusch betonte gegenüber den erfreulicherweise zahlreich erschienenen Stadträten, Bürgermeister Dr. Ludwig Fink und dritten Bürgermeister Paul Reisbacher, auch, dass die geleistete Arbeit der vergangenen Jahre nur erfolgreich weitergeführt werden kann, wenn sich die Stadt und der Stadtrat weiter hinter die Feuerwehr stellen. „Annähernd 10190 Stunden wurden für Übungs- und Einsatzdienst, Lehrgänge, Jugendarbeit und Hilfeleistungen aufgebracht. Diese Zahlen verdeutlichen den erforderlichen Aufwand um heute und auch in Zukunft den Feuerschutz in Stadtbergen zu gewährleisten.“ Beeindruckend, wenn man diesen Aufwand in Geld berechnen würde. Daher sollte bei allen Sparzwängen, denen auch die Stadt Stadtbergen und damit auch die Feuerwehren aller drei Ortsteile unterliegt, der Realismus für den ehrenamtlichen Dienst für die Bürger Stadtbergens in alle Betrachtungen mit einfließen. Der Vorstand des Feuerwehrvereins, Manfred Hummler, erwähnte in seinem Vortrag über das vergangene Jahr, mehrere Aktivitäten. Neben dem Umbau des Materiallagers und der Küche, die in den vergangenen 25 Jahren nicht mehr zeitgerecht war, fand auch ein Freundschaftsschießen mit dem Schützenverein Stadtbergen statt. Die Bürger Stadtbergens wurden an einem Tag der offenen Tür über die Feuerwehr und ihre Tätigkeiten informiert. Ebenso konnte die Feuerwehr im vergangenen Jahr ganz besondere Gäste begrüßen. 65 körperlich und geistig behinderte Jugendliche und Erwachsene der Regens-Wagner-Stiftung waren bei der Feuerwehr Stadtbergen zu Gast und konnten einen Tag wie ein Feuerwehrmann verbringen. Am Ende der Versammlung wurden Pierino Heigemeier für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit, Yvonne Zittlau und Simon Kugler für zehn Jahre, Detlef Burkert, Manfred Hummler und Martin Rusch für 30 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt. Weitere Informationen über die Feuerwehr Stadtbergen finden Sie im Internet unter www.feuerwehr-stadtbergen.de